Touren - auch mit dem Bischof

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"Kirchen haben viele Aufgaben, sind multifunktional", so Bischofsvikar Heinrich Schnuderl anlässlich der Langen Nacht der Kirchen in der Diözese Graz-Seckau: "Sie sind Gottesdiensträume, Inseln der Stille, Spiegel der Kirchengeschichte, aber auch wichtige Stätten persönlicher und familiärer Identität." Auch in der Steiermark ist die ökumenische Ausrichtung ein Spezifikum der "Langen Nacht". Bei der ökumenischen Eröffnungsvesper in der Grazer Stadtpfarrkirche (18 Uhr 15) wird Pfarrerin Ulrike Frank-Schlamberger die Predigt halten: "Eine Nacht lang sind die christlichen Kirchen offen - für Neugierige, Suchende, Nachtschwärmer/innen, für Insider und für Fremde, eigentlich für alle."

Bekannte und zu entdeckende sakrale Orte

112 Kirchen in der ganzen Steiermark (davon 37 in Graz) öffnen heuer zum dritten Mal ihre Türen und laden zur Begegnung ein. Im Vorjahr machten sich an die 45.000 Besucher auf, bekannte und verborgene sakrale Orte zu besuchen. Informationsstelle ist die Info-Stelle Kircheneck (Herrengasse 23), in der man sich auch für die Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl Zählkarten holen kann.

So führt unter dem Titel "Nachts im Bischofhof" der Grazer Bischof Egon Kapellari in dieser Nacht gleich dreimal eine Gruppe durch seine Räume. Außerdem haben die Organisatoren fünf "touren" für besondere Gruppen (Senioren, Rollstuhlfahrer) oder speziell Interessierte (an Orden, an der Vielfalt der christlichen Kirchen, an einer "Kunst-Genuss-Spur") zusammengestellt, für die man sich gleichfalls anmelden muss. Auch in Graz kann eine kleine Gruppe die Gefängniskirche - hier in der Strafanstalt Karlau - besuchen.

www.langenachtderkirchen.at/graz

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