Vom „blinkfeuer“-Mitarbeiter zum Vater des Radiofeatures

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Alfred Treiber wurde im Jahre 1944 in Wien geboren und begann schon früh mit dem Journalismus. Für die Zeitschrift der Katholischen Studierenden Jugend blinkfeuer verfasste er Theater- und Buchkritiken. Noch bevor er sein Studium an der Universität Wien beenden konnte, kam er 1966 nach einem kurzen Intermezzo bei der FURCHE in die Jugendredaktion des ORF. Nach der Rundfunkreform arbeitete er gleichermaßen für Ö1, wo er sich um die Popularisierung der österreichischen literarischen Avantgarde verdient machte, und für Ö3, wo er zum Team der legendären „Musicbox“ gehörte. Langsam verlagerte sich seine Tätigkeit immer mehr zu Ö1. Zusammen mit Richard Goll wurde Alfred Treiber zum Vater des Radiofeatures in Österreich. Seine Arbeiten auf diesem Gebiet erregten international Aufmerksamkeit und wurden ausgezeichnet (z. B. „Der Sonnenzug“, 1978). 1987 wurde Treiber Leiter der damals neu geschaffenen „Hauptabteilung Literatur und Feature“. 1995 wurde er Programmchef von Ö1 und positionierte den Kultursender als multimediales Dienstleistungs-Unternehmen. (m. k.)

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