Warum laufen Politiker?
Laufen bringt Leute zusammen: Eine Umfrage bei Martin Bartenstein, Eva Glawischnig, Karl Schlögl und anderen
Laufen bringt Leute zusammen: Eine Umfrage bei Martin Bartenstein, Eva Glawischnig, Karl Schlögl und anderen
"Marathon laufen ist sehr politikverträglich", sagt Martin Bartenstein: "Man ist an keine Termine gebunden, man kann laufen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Man kann eigentlich überall auf der ganzen Welt laufen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Und das Training geht auch bei mir als einem zeitlich relativ stark belasteten Minister recht gut. Ich komme auf meine Trainingskilometer und stehe deswegen auch einen Marathon durch.
Dass Laufen das Image eines Politikers positiv beeinflusst, glaube ich nicht. Ich werde zwar oft auf das Marathonlaufen angesprochen, aber gerade als Minister wird man eingeschätzt nach der Qualität der politischen Arbeit, die man leistet, nach den Vorhaben, die man durchbringt, nach den guten und schlechten Dingen. Sicher kann das Laufen ein Teil des Persönlichkeitsbildes sein, das Menschen von einem Politiker haben, genauso wie sich mit der Zeit in der Öffentlichkeit festsetzt, wie er oder sie spricht, wie der familiäre Hintergrund ausschaut und all das. Ein Entscheidungskriterium für den Erfolg oder Misserfolg eines Politikers sind solche sportliche Hobbyleistungen aber sicher nicht."
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