Was kann Palliativmedizin und Hospiz?

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Die heutige Hospizbewegung geht wesentlich auf die Arbeit von Cicely Saunders zurück, die in den 60er Jahren in London eine Einrichtung zur umfassenden (physischen, psychischen, spirituellen) Sterbebegleitung gründete. Der Begriff "Hospiz" (lat. hospitium, Herberge) bezeichnet sowohl die Idee als auch die Einrichtung. Die Palliativmedizin und Pflege (vom Lateinischen pallium, der Mantel) kommt dann zum Einsatz, wenn ein Patient ohne Aussicht auf Heilung an einer lebensbedrohlichen Krankheit leidet und Krankheitssymptome und Schmerzen gelindert werden, der Patient aber auch Hilfe bei psychischen, sozialen und spirituellen Problemen erhält.

Es gibt verschiedene Palliativ- und Hospizeinrichtungen: stationäre, ambulante und mobile. In Österreich gab es 2007 135 Hospizteams, 30 Palliativkonsiliardienste (Fachteams im Krankenhaus), 31 mobile Palliativteams, 24 Palliativstationen mit 212 Betten, sechs stationäre Hospizen mit 45 Betten und zwei Tageshospizen. Es liegt ein Strukturplan vor, der den weiteren flächendeckenden Ausbau bis 2012 vorsieht. (bog)

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