Wie einmalig schön doch die Erde ist

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Vollmond im ORF: Der zweiwöchige Programmschwerpunkt zum 40-Jahr-Jubiläum der Mondlandung hat keine Perspektive auf den Erdtrabanten ausgelassen: weder den politischen Wettstreit um die Vorherrschaft im All während des Kalten Krieges, noch den naturwissenschaftlichen Blick auf den Einfluss des Mondes im Erdenalltag. Die technischen Errungenschaften, die mit den Mondmissionen einhergegangen sind, waren ebenso Thema wie die berührende Geschichte vom Schimpansen Ham, der als Raketentester für die ihm nachfolgenden Astronauten herhalten musste. Und wen der zwangsbeglückte Affe im All noch zu wenig rührte, der konnte mit Tom Hanks und viel Hollywood-Dramatik Pech und Glück der Apollo-13-Astronauten mitleiden und mitfreuen.

Der Höhepunkt des Programmschwerpunkts war sicherlich die nachgespielte Mondnacht. Für diejenigen, die damals schon live dabei waren, konnten heute die ersten Schritte Neil Armstrongs auf dem Mond in viel besserer Fernsehqualität als das erste Mal sehen – und mit (leider) viel weniger Gedrängel vor dem Apparat. Und für diejenigen, die das Jahrhundertereignis verpasst haben, war damit zumindest ein wenig vom Flair der spektakulärsten TV-Live-Übertragung aller Zeiten nachzuspüren.

Und was bleibt sonst von 20 Stunden Fernsehen zu 40 Jahre Mond? Die Gewissheit, dass wirklich Menschen am Mond gelandet sind. Das war kein Schwindel. Dafür hatten die Mond-Veteranen noch immer viel zu viel Glanz in ihren Augen, als sie von damals erzählten. Und ihre Schilderung bleibt auch im Gedächtnis von der einmaligen Schönheit der Erde im Dunkel des Alls. (wm)

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