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Belvedere—Vatikan

19451960198020002020

Professor Dr. Friedrich Engel-Janosi, der bekannte österreichische Historiker, ist nach einer mehrere Jahrzehnte umfassenden akademischen Lehrtätigkeit in den Vereinigten Staaten als Honorarprofessor nach Wien zurückgekehrt. Friedrich Engel-Janosi lehrte in Washington an der Catholic University of America und war Präsident der Association der koptischen Historiker der USA. Aufsehen in Mitteleuropa erregte sein im Vorjahr erschienener erster Band eines großangelegten Werkes, das die Beziehungen der Donaumonarchie zum Heiligen Stuhl im 19. Jahrhundert behandelt. Der zweite Band wird im Laufe des nächsten Jahres, ebenfalls im Verlag Styria, Graz- Wien-Kö'ln, erscheinen; aus ihm bringen wir erstmalig den Vorabdruck eines Kapitels. „Die Furche"

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Professor Dr. Friedrich Engel-Janosi, der bekannte österreichische Historiker, ist nach einer mehrere Jahrzehnte umfassenden akademischen Lehrtätigkeit in den Vereinigten Staaten als Honorarprofessor nach Wien zurückgekehrt. Friedrich Engel-Janosi lehrte in Washington an der Catholic University of America und war Präsident der Association der koptischen Historiker der USA. Aufsehen in Mitteleuropa erregte sein im Vorjahr erschienener erster Band eines großangelegten Werkes, das die Beziehungen der Donaumonarchie zum Heiligen Stuhl im 19. Jahrhundert behandelt. Der zweite Band wird im Laufe des nächsten Jahres, ebenfalls im Verlag Styria, Graz- Wien-Kö'ln, erscheinen; aus ihm bringen wir erstmalig den Vorabdruck eines Kapitels. „Die Furche"

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Die politische Tätigkeit, die der Thronfolger, die „das Belvedere“ während der dem ersten Weltkriege vorangehenden Jahre entfaltete, ist in der letzten Zeit mehrmals untersucht worden: die Tagebücher Pastors und vor allem die Denkwürdigkeiten Friedrich Funders bezeugen neuerdings, wie maßgebende Kreise und Persönlichkeiten „die militärische, politische und religiöse P.egeneration“ der Monarchie von der Regierung Franz Ferdinands erhofften, wobei auf den Chefredakteur der „Reichspost" auch der Eindruck nachgewirkt haben mag, den die bewundernswerte Haltung der Söhne des Thronfolgers im Konzentrationslager auf ihn wie auf viele gemacht hatte. Für den rein politischen Bereich konnte dargelegt werden, daß das Bemühen Franz Ferdinands oft darauf gerichtet war, keine weitere Veränderung der Dinge zuzulassen, die Lage einstweilen gleichsam festfrieren zu lassen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Sonnenaufgang der neuen Regierung sie zu neuem Leben erwecken würde.

Auch in den religionspolitischen Fragen hatte sich im Belvedere ein eigener Mitarbeiterstab gesammelt. Man würde vielleicht erwarten, hier stärkere Persönlichkeiten um den Thronfolger anzutreffen. Die erhaltenen Briefe des Weihbischofs Marschall, dem die religiöse Erziehung des Erzherzogs anvertraut war, überraschen durch kühle Llnpersönlichkeit. Am innigsten scheint der Kontakt mit dem Benediktiner Pater Graf Augustinus Galen, durch längere Zeit Beichtvater Franz Ferdinands, gewesen zu sein, und mit dem Weihbischof von Großwardein, Doktor Josef Lany, dem ungarischen Sprachlehrer des Erzherzogs, der seine Ernennung nicht zuletzt dessen energischer Fürsprache verdankte. In den Briefen dieser beiden Priester, wie auch bei manchem anderen Mitglied des Belvederekreises fällt eine überschwenglich devote Ausdrucksweise auf, die man in den an Kaiser Franz Joseph gerichteten Schreiben nicht antrifft, die aber vielleicht mit der weithin ungeregelt gebliebenen Stellung des Thronfolgers im Zusammenhang steht. Vom Erzherzog haben sie die überscharfen Wendungen übernommen, wenn es sich um Personen handelt, die nicht zu ihrer Gruppe gehören, besonders um solche, von denen sie vermuten, daß sie in einem Gegensatz zu den vom Thronfolger verfolgten Zielen stehen, und „Hochverräter“ ist recht eigentlich die Bezeichnung, die ihnen für die Männer, denen der Kaiser sein Vertrauen schenkt, der angemessenste Ausdruck erscheint, mit dem sie aber auch alle, die mit dem in Ungarn herrschende Regime in Verbindung stehen oder in Verbindung stehen möchten, freigiebig bedenken. Zahllose Beispiele finden sich dafür in den Briefen Bischof Länyis.

Das Hauptthema der Korrespondenz von Pater Galen und Bischof Länyi bildete, wie zu erwarten, der Kampf des Thronfolgers gegen das herrschende und sich noch weiter ausbreitende nationalistisch-ungarische Regime und gegen die Freigeister und Freimaurer in der westlichen Reichshälfte, deren Einfluß überall verspürt wird. Dabei werden aber häufig, sehr häufig, die politischen Gegner auch als moralisch minderwertig dargestellt, als „verkauft“, als „Hochverräter“, und man muß es noch als zurückhaltend ber zeichnen, wenn von dem Botschafter am Vatikan, Prinz Schönburg, nur gesagt wird, er sei „der blinde Exponent der ungarischen Regierung“.

Der Informationsdienst des Belvedere war jedoch nicht völlig verläßlich, und so kam es, daß dem Thronfolger Gefahren gemeldet wurden, die in der Tat nicht existierten. Der Kardinal-Staatssekretär verwies zum Beispiel ausdrücklich ins Reich der Fabeln, daß Schönburg im Vatikan irgendwelche ungünstige Gerüchte gegen Franz Ferdinand verbreitete: „Weder dem Heiligen Vater noch mir gegenüber hat der ,egregiö‘ Diplomat je eine Silbe, die für die bekannte Persönlichkeit ungünstig gewesen wäre, geäußert; er erwähnt sie überhaupt nicht, weder im günstigen, noch im ungünstigen Sinn.“ Ebenso entschieden stellte Kardinal del Val im Jahre 1913 in Abrede, daß die Kurie plane, ein „neues magyarisches“ Bistum in Fiume zu errichten, um dieses von der kroatischen Diözese Zengg abzutrennen und „natürlich zu Magyarisierungszwecken (zu) verwenden“ ; von keiner Seite sei irgendeine Andeutung in dieser Frage gefallen.

Der Erzherzog hätte freilich darauf verweisen können, daß der Vatikan im Jahre vorher das griechisch-unierte Bistum Hajdic Dorog mit ungarischer Liturgiesprache errichtet hatte, trotz der energischen Gegenvorstellungen Franz Ferdinands. „Ich kenne die Verhältnisse genau", hatte der Thronfolger geschrieben, „und kann mit voller Ueberzeugung sagen, daß ein solches Unternehmen in kirchlicher wie in politischer Beziehung verderblich wirken würde. Die Ungarn sind bekanntermaßen immer rebellisch und sind es jetzt in erhöhtem Maße; die Rumänen waren und sind immer kaisertreu und unbedingt verläßlich. Ein Herrscher, und wer es immer sei, muß sich in Zukunft auf die Nationalitäten in Ungarn und in erster Linie auf die Rumänen stützen. Daher wäre es schrecklich, wenn diese braven Leute auch noch durch die Kirche ex officio magyari- siert und daher auch zu Patentrebellen gemacht würden." Und im Jahre 1913 wurde der Erzherzog noch dringender: „Jetzt muß auch einmal Rom mir glauben und dies (die Errichtung des Bistums in Fiume) verhindern. Denn Rom kann mich nicht immer vor den Kopf stoßen und mir meine politische Zukunft verderben! Natürlich arrangiert alles dieser entsetzliche, von Ungarn gezahlte Uditore Rossi."

In diesen beiden Fällen unterrichtete Franz Ferdinand den. Vatikan durch Freiherrn von Pastor über Seine Wünsche und Befürchtungen; er wählte diesen wohl auch deshalb, weil der Historiker, ohne Aufsehen zu erregen, mit den maßgebenden Persönlichkeiten der Kurie sprechen konnte, und Professor Pastor hat mit aller wünschenswerten Genauigkeit die Vorkehrungen mitgeteilt, die er traf, damit seine Messagen der Außenwelt unbekannt blieben. Wohl notiert er in seinem Tagebuch, daß er solche Missionen nur ungern unternehme, aber er hat uns nicht in Unkenntnis über eine Reihe weiterer Sendungen gelassen, deren er sich seit Ende 1911 im Dienste des Thronfolgers unterzog, so daß der Gelehrte geraume Zeit, bevor er zum Vertreter der Republik Oesterreich beim Vatikan ernannt wurde, eine diplomatische Tätigkeit daselbst entfaltet hat.

Daß Erzherzog Franz Ferdinand sich seiner Beichtväter und Hofrats Pastor bediente, um sich mit dem Vatikan in Verbindung zu setzen, wird auch durch den Umstand erklärt, daß zufolge der von Pius IX. erlassenen Vorschrift der Thronfolger beim Papst nicht vorsprechen konnte, ohne den verbündeten König von Italien schwer zu beleidigen. Daher das Bemühen Franz Ferdinands, daß der Kardinal-Staatssekretär als Vertreter des Heiligen Vaters zum Eucha- ristischen Kongreß nach Wien entsandt werde, „damit ich ihm offen alles sagen kann, was mein Herz bedrückt“.

Die Kritik des „Belvedere“ umfaßte auch den kirchenpolitischen Bereich. Wenn Bischof Länyi aus Großwardein schreibt: „... Was immer ich erfahren werde, werde ich sofort zur höchsten Kenntnis bringen, um Eure Kaiserliche Hoheit auf das Treiben der Hochverräter aufmerksam zu machen“, und ein paar Monate später an den Oberhofmeister des Thronfolgers: „Im Interesse der Dynastie und unseres armen Vaterlandes, dessen Vorsteher meistenteils Hochverräter sind, bitte ich Sie, bei Seiner Kaiserlichen Hoheit dahin zu wirken, daß diese Zusammenkunft (mit dem Erzherzog) bald stattfinden kann", so werden nach den in der Korrespondenz vorliegenden sehr interessanten Proben zu schließen, diese Mitteilungen und Gespräche nicht ausschließlich kirchenpolitischen Themen gegolten haben; aber sie dürften doch vorwiegend mit solchen im Zusammenhang gestanden sein. Besonders leidenschaftlich konnte der Bewerber um den Bischofsstuhl in Großwardein werden, wenn es sich um einen Rivalen handelte, wie etwa im November 1908, als er einen solchen Priester dem Vorstände der Militärkanzlei Franz Ferdinands beschrieb als einen „alten Kossuthianer, der mit Samassa und unserem verstorbenen Bischof die einzigen vom ungarischen Klerus waren, welche an der Beisetzung des Kossuth Lajos im Jahre 1894 ostentativ teilnahmen“.

Die Aufgaben, die Pater Galen gestellt wurden, verlangten zumeist ein aktiveres Vorgehen; aber auch bei ihm — etwa im Falle der Ernennung des Bischofs von Djakovar im Jahre 1910 — beschränkten sie sich gelegentlich auf Berichterstattung, wobei der Beichtvater des Erzherzogs sich gefühlvolle Ausbrüche nicht versagte — etwa bei der Warnung vor jenem Kandidaten für dieses Bistum, der tatsächlich ernannt werden sollte: „Wie viele Gutgesinnte werden (im Falle dieser Ernennung) irre werden an unserem Kaiser und vielleicht an dem Heiligen Vater. Ich kann nicht sagen, wie trostlos ich darüber bin.“ Eine ähnliche Mission — und auch diese soll einen skandalösen Hintergrund gehabt haben — hatte Galen bei der Bestellung eines Koadjutors für den Fürstbischof von Kla- genfurt. In beiden Fällen kam die Intervention zu spät: die kaiserliche Ernennung für Djakovar war bereits erfolgt, und von den Geldverlegenheiten der Christlichsozialen in Kärnten war die Oeffentlichkeit durch die „Arbeiter-Zeitung“ in allen Details in Kenntnis gesetzt worden. Auch der Kandidat für die Nachfolge auf den Klagenfurter Stuhl fand nicht den Beifall des Benediktiners; Galen bezeichnete ihn als einen absolut unmöglichen Mann.

In seiner Opposition gegen die Kirchenpolitik der Regierung des Monarchen bemühte sich der Thronfolger um die Erweiterung der Befugnisse der apostolischen Nuntien, um dem Einfluß unerwünschter Tendenzen und Persönlichkeiten im Klerus der Monarchie entgegenzutreten; schon Leo XIII. hatte eine solche Ausdehnung der Kompetenzen der Abgesandten des Papstes geplant. Auch in dieser Frage konnte Franz Ferdinand auf die eifrige Unterstützung durch seinen Beichtvater zählen. Aber Galen mußte berichten, daß er bei seinen Bestrebungen in Rom auf den Widerstand des Kardinal-Staatssekretärs gestoßen sei, der „offenbar durch die Erlebnisse in Frankreich und Spanien doch eingeschüchtert“ sei. Merry del Val habe ihm „immer wieder“ gesagt, daß „jedes selbständige Vorgehen des Nuntius zu einem lebhaften Konflikt führen werde, daß man mit der Regierung verhandeln müsse, die sonst immer die Person des Kaisers drohend ins Treffen führe, daß die Kenntnis des Deutschen für den Nuntius nicht notwendig, wenn auch nützlich sei“. Pater Galen fuhr fort: „Kurz, überall Bedenken und Schwierigkeiten. Gott sei Dank, glaube ich nach langen Debatten mit Merry del Val einen exzellenten und sehr einflußreichen Helfer in Kardinal de Lai gefunden zu haben, der... alle Bischofsernennungen und die eigentliche kirchliche Regierung in Händen hat.“ Daß Kardinal de Lai sowie Kardinal Vives y Tuto zu den Vertrauten Pius’ X. gehörten und vom Papste besonders im Kampfe gegen den Modernismus zu Rate gezogen wurden, ist bekannt. Als de Lai durch Galen über die Absichten des Thronfolgers informiert wurde, erklärte er sein Einverständnis. „Euere Kaiserliche Hoheit können denken, wie sehr ich mich einsetze; denn vom nächsten Nuntius hängt unendlich viel ab. Sie haben einen in Aussicht, doch scheint der Kandidat Merry del Vals wieder ein Italiener zu sein. Ich will nun trachten, morgen abermals zum Heiligen Vater zu kommen, und werde nicht ruhen, bis mir die Erfüllung der Wünsche Eurer Kaiserlichen Hoheit garantiert ist.“ Wiederum war den Wünschen und Plänen des Erzherzogs der Erfolg versagt. Als Alexius Ba- vona zum Apostolischen Nuntius in Wien ernannt wurde, schrieb Galen: „Und nun muß ich Euer Kaiserlichen Hoheit meine tiefe Betrübnis darüber aussprechen, daß entgegen allen Verheißungen für die hiesige Nuntiatur eine solche Wahl getroffen wurde! Wie ist so etwas nur möglich! Ein Mann, der seit zehn Jahren unter Halbwilden gelebt hat, keine Ahnung von unseren Verhältnissen besitzt. Ich sehe wieder die unselige Hand des Kardinals Merry del Val mit seiner schlotternden Angst vor Aehrenthal." Und nun war er beim Hauptthema angelangt: Die Regierung des Papstes taugte eben so wenig wie die Regierung des Kaisers. Kein Wunder, daß die beiden miteinander auskamen. Pater Galen hat allen Anlaß, seiner Empörung Ausdruck zu verleihen und das Staatssekretariat nicht zu schonen: „Der Heilige Vater glaubt, von Diplomatie nichts zu verstehen, und vertraut ihm (Merry del Val) blindlings. Der Kardinal hat einfach den genommen, der an der Reih war, und der, total hilflos, Aehrenthal höchst willkommen sein wird... Jetzt wird also alles hübsch beim alten bleiben, denn Merry del Val. der immer einige Schwierigkeiten gegen die Visitation erhob, wird sie jetzt wahrscheinlich auch zu verhindern wissen, damit er die Herren am Bällhausplatz nicht ärgert. Mich empört bei der Sache am meisten, daß der Kardinal nicht eines seiner Versprechen erfüllt hat. Ich habe noch die Abschrift des Briefes — das Original mußte ich auf seinen Wunsch vernichten —, in dem er verspricht, einen gut orientierten, deutschsprechenden Nuntius zu ernennen und vorher den Namen des Kandidaten behufs Genehmigung Eurer Kaiserlichen Hoheit bekanntzugeben. Anscheinend hat er das alles vergessen. Aber derartiges vergißt man eben nicht.“ Die Schlußfolgerung ist die folgende: „Die einzige Hoffnung neben dem Heiligen Vater ist Kardinal Vives und Kardinal de Lai. Diese beiden müßte man, glaub’ ich, nach wie vor im Sinne Eurer Kaiserlichen Hoheit bearbeiten ... und bitte Euere Kaiserliche Hoheit inständig, trotz dieser traurigen Erfahrungen die Hoffnung auf eine Wendung zum Besseren nicht zu verlieren." Aber so wie in Wien und Budapest müssen auch im Vatikan, um die „Wendung zum Besseren“ zu ermöglichen, die Männer, denen derzeit die Leitung der Geschäfte anvertraut ist, durch Personen, die das Vertrauen des Belvedere genießen, ersetzt werden.

Auf Grund des vorliegenden Materials wird man nicht sagen können, daß der Thronfolger durch seine Berater in geistlichen Fragen beeinflußt worden ist. Sie waren eifrig bemüht, die von ihm erhaltenen Weisungen auszuführen und mögen sie dabei — wie es bei „eifrigen" Helfern zu geschehen pflegt — gelegentlich auch vergröbert haben. Der Ungestüm, mit dem der Erzherzog und sein Kreis in Fragen der Kirchenpolitik vorging, wird — abgesehen von dem Charakter Franz Ferdinands — auch dadurch erklärt, daß der Thronfolger von der besonderen Wichtigkeit der Entscheidungen in dieser Sphäre überzeugt war und daß es ihm bei der Auffassung, die er von seiner Berufung und seiner Mission hatte, besonders daran gelegen sein mußte, daß auf dem weit ausgedehnten Bereich des kirchlichen Lebens keine weitere Verschlimmerung in den Verhältnissen des Reiches eintrete, das er in naher Zukunft zu regieren bestimmt war — und dies eben deshalb, weil es ihm Ueberzergung war, was er zu diesem Zeitpunkte verkünden wollte: „Wahres Glück kann aber nur aufgebaut sein auf frommem Sin' ; diesen bei unseren Völkern zu wahren und zu mehren, soll uns Gewissenssache sein.“

Der Historiker muß sich resigniert mit der Feststellung begnügen, daß seine Quellen ihm das Gebiet des persönlichen religiösen Lebens des Thronfolgers nicht erschließen.

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