Werbung
Werbung
Werbung

•8. Mai 1945, Ende II. Weltkrieg

•1945-1947, Massive Hilfslieferungen durch die US-Armee und die UNRRA-Hilfe

•12. März 1947, Truman-Doktrin verkündet

• 5. Juni 1947, Marshall-Rede

•12. Juli bis 22. September 1947, Konferenz der 16 Länder, die am Marshall-Plan teilnehmen

•2. Juli 1948, Unterzeichnung des Marshall-Plan-Abkommens zw. Österreich und den USA

•Sommer/Herbst 1948, die ersten Lieferungen aus dem European Recovery Program (ERP), wie der Marshall-Plan auf Englisch heißt, erreichten Österreich. Im ersten ERP-Jahr 1948/49 wurden zum Großteil Nahrungsmittel und Kohle nach Österreich importiert, in geringerem Umfange aber auch Maschinen. Ab 1950 verlagerte sich die Gewichtung auf Industrieinvestitionen. Im letzten Abschnitt des Marshall-Planes 1952/53 wurde der Schwerpunkt auf die Final- und Exportindustrien und auf Investitionen in den Tourismus gelegt. Es gab in den Jahren zwischen 1951 und 1953 auch die sogenannte Militarisierung des Marshall-Planes auf Grund des Korea-Krieges. So widmete die USA Teile der ERP-Wirtschaftshilfe in Militärhilfe um. Dies führte dazu, dass die von Österreich 1951/52 beantragten Mittel von 192 Millionen Dollar nur zu 120 Millionen Dollar bewilligt wurden.

•13. Juni 1962, Österreich erhält die Verfügungsgewalt über die Mittel auf den Gegenwertkonten (11,2 Milliarden Schilling). Dies war der Grundstein für den ERP-Fonds. Bis zu diesem Tag leistete der Marshall-Plan Hilfe im Wert von über 20 Milliarden Schilling.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung