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Bei der Überreichung seines Beglaubigungsschreibens erklärte der neue österreichische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Dr. Johannes Schwarzenberg, durch das Konkordat von 1934 seien die Voraussetzungen für die immer herzlichere Entwicklung der Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Österreich geschaffen worden. In seiner Antwort bezog sich Papst Paul VI. ebenfalls auf das gute vertragliche Einvernehmen und bezeichnete Österreich als ein tief im christlichen Glauben verwurzeltes Land, das eine bedeutende kirchliche Tradition hat.
Die große katholische Tageszeitung Spaniens, „YA“, veröffentlichte eine Erklärung der katholischen Aktion Barcelonas, in der scharf gegen das gewaltsame Vorgehen der Polizei gegen die Geistlichen Stellung genommen wird.
Prof. John O’Brien von der katholischen Universität Notre- Dame (Indiana), forderte die Katholiken auf, ihre Vorbehalte gegen die Freimaurerlogen fallen- zulassen. Wohl hätten sich in Frankreich und Italien die Logen zu Zentren des Atheismus entwickelt, in Nordamerika und Großbritannien sei jedoch der Glaube an Gott Voraussetzung für die Aufnahme in die Logen. Die Freimaurer in den USA bezeichnete O’Brien als „mächtige Verbündete der Religion“.
Der jugoslawische Student Vladimir Gajsak, der wegen Beleidigung des religiösen Empfindens seiner Mitbürger zu zwei Wochen Haft verurteilt wurde, ist nunmehr von einem Berufungsgericht in Laibach freigesprochen worden. Einige jugoslawische Verlage haben ihm die Veröffentlichung seiner Gedichte amgeboten, darunter auch das Gedicht „Die Heilige Familie“, eine Parodie auf die Kreuzigung Christi, das ihm die erste. Verurteilung eintnuig.
An der geplanten europäischen Bischofskonferenz will sich neben 15 westeuropäischen Ländern auch der ungarischen Episkopat beteiligen, erklärte der Sekretär der Ungarischen Bischofskonferenz und Apostolische Administrator von Eger, Bischof Pal Brezanozcy.
Die chinesischen Katholiken seien nie exkommuniziert worden, sie wurden auch nie aufgefordert, sich gegen ihre Regierung aufzulehnen oder gar ihr Land bei Machtantritt des Kommunismus zu verlassen, erklärte der „Osser- vatore Romano“ in einer Stellungnahme zu den Bauhauptungen eines Pfarrers in Peking.
Die Arbeiten der Päpstlichen Studienkommission für die Probleme der Bevölkerung, der sogenannten „Pillenkommission“, sind abgeschlossen. Kardinal Dr. Döpfner übermittelte dem Papst die Ergebnisse der Beratung.
Der Apostolische Nuntius in Belgien, Erzbischof Öddi, hat die ihm zugeschniebenen Äußerungen, wonach der überaus populäre niederländische Bischof Bekkers auf dem Sterbelager seine progressive Linie und seine modernen Seelsorgemethoden bereut haben soll, nachdrücklich in Abrede gestellt. Er habe mit Studenten der Universität Löwen über Progressivität und Konservatismus gesprochen und dabei das Recht verteidigt, konservativ zu sein.
In diesem Jahr werden in allen österreichischen Diözesen 161 Neupriester, davon 92 Weltgeistliche und 69 Ordensleute, die Priesterweihe erhalten. Die Hälfte der im Februar zu Diakonen geweihten Seminaristen des Wiener Priesterseminars, wird vor der Priesterweihe ein Pastoraijahr absolvieren.
In Prag hat es heuer am Drei- faltigkeitssonntag wesentlich mehr Erstkommunikanten gegeben als früher. Pfarren, die in den Vorjahren fünf bis zehn Erstkommunikanten verzeichnet hatten, haben diesmal 30 bis 50 Kinder registriet.
Vom 25. Juli bis 25. August 1968 wird in Lambeth-Palace in London ein Konzil der Anglikanischen Kirche stattiinden, an dem zirka 500 Bischöfe der Anglikanischen
I Kirche aus aller Welt teilnehmen werden.
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