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Kardinal Seper, der neue Leiter der römischen Kongregation für die Glaubenslehre, schloß in einem Interview mit der kroatischen katholischen Zeitung „Glas Končila“ die Möglichkeit nicht aus, trotz seiner Kurienberufung Erzbischof von Agram zu bleiben. Während seiner Tätigkeit in Rom könnte ein apostolischer Administrator die bischöflichen Aufgaben erfüllen.

Helder Camara, der für seine sozial-reformatorisch aufgeschlossene Linie bekannte Erzbischof von Olinda und Recife in Brasilien, hat es abgelehnt, sich als Präsidentschaftskandidat der Oppositionsparteien für die nächsten Wahlen in Brasilien zur Verfügung zu stellen.

Der Klerus in zahlreichen Diözesen der katholischen Weltkirche hat in den letzten Wochen verschiedene Ansuchen an den Papst, den Heiligen Stuhl oder an die nationale Hierarchie gerichtet, dem Diözesanklerus bei der Berufung eines neuen Bischofs ein Vorschlagsrecht zu gewähren. In mehreren Diözesen haben auch die katholischen Laien eine Mitsprache bei der Wahl eines neuen Bischofs erbeten.

Der älteste residierende Bischof des ungarischen Episkopates, Lajos Shvoy, Bischof von Stuhlweißenburg, ist im 90. Lebensjahr gestorben. Nach seinem Tod sind von den elf ungarischen Diözesen nur noch drei durch einen amtierenden Diözesanbischof besetzt.

Der Abt von Lilienfeld, Prälat Friedrich Pfennigbauer, verstarb am 24. Jänner 1968 im 58. Lebensjahr, nachdem er zehn Jahre als Abt das Stift Lilienfeld geleitet hat. Die Trauerfeierlichkeiten fanden am vergangenen Samstag statt.

Der ehemalige Propräfekt für die Glaubenslehre, Kardinal Alfredo Ottaviani, wurde von Papst Paul mit dem Titel eines „emeritierten Präfekten“ ausgezeichnet und wird auch weiterhin Mitglied der Glaubenskongregation bleiben.

Aus Anlaß des zwanzigjährigen Bestehens des Katholischen Bildungswerkes der Erzdiözese Wien betonte Msgr. Otto Mauer, daß eine brüderliche Kirche nur durch eine Intensivierung der Erwachsenenbildung möglich sei. In einer Welt der totalen Information bedürfe es um so mehr eines informierten Glaubens.

Mit dem Thema „Wird in Österreichs Wirtschaft zu wenig geplant?“ befaßte sich eine Tagung der Aktionsgemeinschaft Katholischer Intellektueller in St. Pölten, bei der unter anderem der Präsident der ÖIG, Dr. Josef Taus, Professor Dr. Erich Loitlsberger und Dr. Heinz Kienzl sprachen.

Hundertdreiundzwanzig Österreicher haben seit dem Jahre 1961 als Entwicklungshelfer der Katholischen Landjugend ihren Dienst in Übersee angetreten. Zweiundachtzig befinden sich derzeit im Einsatz.

Die bereits angekündigte Salzburger Diözesansynode wurde nunmehr durch Dekret von Erzbischof Dr. Andreas Rohracher für die Zeit vom 16. bis 20. Oktober 1968 einberufen.

Die deutsche Bischofskonferenz hat in Rom um Erlaubnis nachgesucht, daß auch Laien in bestimm - ten Fällen die heilige Kommunion austeilen dürfen, um an Sonntagen in großen Kirchen die Zeit der Kommunionausteilung abzukürzen.

Die traditionelle Neujahrsaudienz ür den römischen Adel findet heuer aut einer Mitteilung der beiden äpstlichen Thronassistenten an ien römischen Adel erstmals nicht tatt. Möglicherweise werden damit lie Neujahrsaudienzen für den ömischen Adel ganz abgeschafft.

Das afro-asiatische Institut In 'ien soll zu einem Zentrum der egegnung zwischen jungep inlän- schen und ausländischen Intellek- tellen im humanen ebenso wie im issenschaftlichen Bereich werden.

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