Seit 50 Jahren Marshall-Plan in Österreich

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Vom 5 bis 7. Mai 1998 trafen sich 25 Forscher aus Österreich, Italien, Deutschland, Großbritannien und den USA zu einem Symposium an der Universität von New Orleans und debattierten die Bedeutung des Marshall-Plans für Österreich.

Am 5. Juni 1947 fiel mit einer Rede des US-Außenministers George C. Marshall der Startschuß für den gleichnamigen Plan, ab 1948 flossen die Gelder: für Österreich knapp eine Milliarde Dollar, das bedeutete den zweithöchsten (nach Norwegen) Pro-Kopf-Anteil an Marshall-Plan-Mitteln.

Das neu errichtete "Center for Austrian Culture and Commerce" organisierte die Tagung zusammen mit der österreichischen Partneruniversität Innsbruck sowie der Schumpeter-Gesellschaft in Wien. Der ERP-Fonds (European Recovery Program, der offizielle Name für das unter der Bezeichnung "Marshall-Plan" bekanntgewordene US-Hilfsprogramm nach dem II. Weltkrieg) und das österreichische Kulturinstitut in New York unterstützten das Symposium großzügig.

Die New Orleanser Konferenz war die einzige wissenschaftliche Tagung zum Thema Marshall-Plan in Österreich im heurigen Jubiläumsjahr. Während in Deutschland, Italien und den Niederlanden den Amerikanern in Staatsakten gedankt wurde, setzte die österreichische Bundesregierung keine solche Zeichen.

Die Furche bringt exklusiv die Zusammenfassung von zweien der bei der Tagung in New Orleans gehaltenen Referate. G. B.

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