Assistierter Suizid in Österreich: Mediziner und Pflegekräfte fühlen sich alleingelassen
Obwohl das Sterbeverfügungsgesetz klare Rahmenbedingungen schafft, herrscht in der Praxis unter Ärzten und Ärztinnen sowie Pflegekräften große Unsicherheit. Eine Recherche.
Obwohl das Sterbeverfügungsgesetz klare Rahmenbedingungen schafft, herrscht in der Praxis unter Ärzten und Ärztinnen sowie Pflegekräften große Unsicherheit. Eine Recherche.
Nach über zwei Jahren assistierter Suizid in Österreich fühlen sich viele Menschen alleingelassen: neben denen, die sterben, auch die, die beim Sterben begleiten oder beruflich mit dem Sterbewunsch konfrontiert werden. Denn die Einführung des assistierten Suizids betrifft nicht nur jenes medizinische, pflegerische und sozialarbeiterische Personal, das sich in der Sterbebegleitung engagiert. Sie hat auch Auswirkungen auf den Krankenpfleger, den die langjährige Tumorpatientin unerwartet auf ihren Sterbewunsch anspricht - und auf die Notfallärztin, die zu einem assistierten Suizid gerufen wird, bei dem Komplikationen auftreten, und die unsicher ist, wie sie behandeln soll oder darf.
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