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Betriebe lieben Frauen

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41 steirische Betriebe beteiligten sich am Wettbewerb „Frauen- und familienfreundlichster Betrieb der Steiermark".

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41 steirische Betriebe beteiligten sich am Wettbewerb „Frauen- und familienfreundlichster Betrieb der Steiermark".

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Frauen und Familienfreundlichkeit sind für die seit 1991 an diesem Wettbewerb teilnehmenden Betriebe mehr als nur ein Schlagwort. Den Wettbewerb führt die Initiative „Taten statt Worte" des PVau-Familie-Gesellschaft-Beferates der steirischen Landesregierung durch. Unternehmen, die heute frauen- und familienfreundliche Bahmenbedin-gungen schaffen, haben erkannt, daß eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine ganzheitliche Gestaltung der Arbeits- und Lebenswelt verlangt. Diese bringt Nutzen sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. Zufriedene Mitarbeiter belohnen das in sie gesetzte Vertrauen durch gute, schnelle und qualifizierte Arbeit. Bei den 1995 teilnehmenden 41 Betrieben - die Sieger sind Eybel KG-Sparmarkt in Eibiswald, Dr. Zwach Steuerberatungs-KEG in Graz und das LKH Deutschlandsberg - hat sich folgendes besonders positiv gezeigt:

Die meisten Unternehmen haben die Notwendigkeit erkannt, gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen auch in und/oder nach der Familienphase als Mitarbeiterinnen zu erhalten. Nach Möglichkeit wird die Arbeitszeit für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie angepaßt. Auch dem Wunsch der Väter, sich mit den Müttern die Karenz zu teilen, stehen einige Betriebe durchaus positiv gegenüber.

An die 60 Prozent der teilnehmenden Unternehmen geben an, daß sie den Wiedereinstieg von ehemaligen Mitarbeiterinnen nach der Karenzzeit gezielt fördern. An die 40 Prozent fördern auch den Wiedereinstieg nach einer längeren Erziehungsphase.

Die Dienstleistungsbranche weist die höchste Anzahl an weiblichen Führungskräften auf. 90 Prozent der beteiligten Unternehmen bieten Teilzeitarbeitsplätze an.

Sehr positiv fällt bei sämtlichen Branchen das Interesse an Weiterbildungsmaßnahmen aus.

Ridi Steibl

Nationalratsabgeordnete (ÖVP), ist Leiterin des Referates Frau-Familie-Gesellschaft in der steiermarkischen Landesregierung. Die furche berichtete im Dossier „Die Steiermark ist weiblich" (Furche26(1995) darüber.

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