Die Börse für sich nutzen

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In einzelne Aktien zu investieren, erfordert eine ordentliche Portion Mut. Wer aber genug Zeit hat, wie es in der Pensionsvorsorge meist der Fall ist, ist mit Investmentfonds mit einem bestimmten Aktienanteil gut beraten.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und sehr oft auch der erfolgreichen Geldanlage. Das nehmen sich in einer Zeit von Börsentiefs und andauernder Wirtschaftsflaute immer mehr Anleger zu Herzen und verzichten auf Fonds oder gar einzelne Aktien. Viel zu gefährlich, denken viele, sei das Vertrauen in die ständig schwankenden Kurse. Und tatsächlich braucht man vor allem bei kurzfristigen Aktiengeschäften eine ordentliche Portion Mut. Wenn aber, wie in der Pensionsvorsorge, eine langfristige Geldanlage gesucht wird, eignen sich vor allem gemischte Fonds hervorragend: Studien haben eindeutig ergeben, dass Investmentfonds eine der langfristig ertragreichsten Veranlagungsmöglichkeiten sind.

Geförderte Sicherheit

Das Gesetz zur prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge sieht nun sogar eine Möglichkeit vor, mit der die Anleger zwar auf der sicheren Seite sind, trotzdem aber von steigenden Aktienkursen und aufwärts strebenden Börsen profitieren: Wer sich mindestens zehn Jahre bindet und sein Geld in einem Pensionsfonds anlegt, der 40 Prozent seines Aktienanteils an bestimmten Börsen investiert, kommt in den Genuss einer staatlichen Prämie zwischen 8,5 und 13,5 Prozent seiner Investitionen (bis zu einer Investition von jährlich 1.851 Euro). Zudem sind sämtliche Erträge steuerfrei und es besteht kein Risiko: Einbezahltes Kapital und lukrierte Prämien sind zum Zeitpunkt des Pensionsantrittes garantiert. Wenn sich die Kapitalmärkte positiv entwickeln, partizipiert der Anleger, sollten sie sich - wider Erwarten - langfristig negativ entwickeln, verliert er dank der Kapitalgarantie nichts und bekommt zusätzlich die staatlichen Prämien.

Die Vorgaben für die staatliche Förderung erfüllt der Raiffeisen Pensionsfonds-Österreich, der zu 40 Prozent aus österreichischen Aktien besteht. Die verbleibenden Anteile entfallen in erster Linie auf festverzinsliche Anleihen, wobei gute Bonität des Emittenten Voraussetzung ist.

Die Einzahlungen - mit variabler Höhe - erfolgen über einen Ansparplan. Um die staatliche Prämie zur Gänze auszunutzen, ist allerdings eine monatliche Zahlung von 154 Euro optimal. Und die lohnt sich, denn das Ergebnis kann sich sehen lassen: In Abhängigkeit von der Kapitalmarktentwicklung können Anleger mit einer jährlichen Rendite von 5,5 bis 6 Prozent rechnen.

Sparen mit Wertpapieren

Individuell auf die Bedürfnisse der Anleger eingegangen wird auch bei einem anderen Raiffeisen Produkt, der Raiffeisen-Fonds-Vorsorge, die mit jedem Publikumsfonds von Raiffeisen abgeschlossen werden kann. Der Grundgedanke dahinter besteht aus der Kombination des Spargedankens mit der Anschaffung von Wertpapieren: Der Anleger vereinbart mit Raiffeisen einen fixen monatlichen Einzahlungsbetrag, für den regelmäßig Anteile eines Raiffeisen Wertpapierfonds erworben werden. Somit kommt dem Anleger der so genannte Cost-AverageEffekt zugute: Es wird für den gleichen Betrag eine größere Anzahl an Anteilen erworben, wenn der Kurs des Fonds niedrig ist, eine kleinere Anzahl, wenn er höher ist. Somit werden die Anteile zu einem gegenüber einer Einmalzahlung günstigeren Durchschnittspreis erworben.

Ein solcher Vorsorge-Vertrag kann mit jedem Raiffeisen Publikumsfonds abgeschlossen werden und ist bereits ab einem monatlichen Ansparbetrag von 30 Euro möglich. Die Höhe der vereinbarten Beiträge kann jederzeit geändert werden, auch ein Aussetzen der Zahlungen ist möglich. Und sogar der Wechsel von einem Wertpapierfonds zum anderen ist kein Problem. Raiffeisen Capital Management bietet dabei vor allem mit den drei Raiffeisen-Dachfonds Sicherheit, Ertrag und Wachstum für jeden Anleger das Richtige, denn die Fonds unterscheiden sich durch die Höhe des jeweiligen Aktienanteils und somit auch des Risikos.

Weitere Informationen im Internet:

www.raiffeisencapitalmanagement.at

Formel

Wer besser einen Fonds mit hohem Aktienanteil wählt und wer sich lieber auf einen mit mehr Anleihen verlassen sollte, hängt in der Pensionsvorsorge vom Alter des Anlegers ab: Wer erst relativ spät einsteigt, sollte aufgrund des höheren Risikos von Aktien in einen Fonds mit eher geringem Aktienanteil investieren. Wer dagegen schon früh mit der Vorsorge beginnt, hat genug Zeit, um auch eine zeitweilig schlechte Aktienmarktentwicklung zu überdauern und wird voraussichtlich mit einem höheren Aktienanteil langfristig höhere Erträge lukrieren. Eine Faustregel gibt einen ersten Anhaltspunkt: Zieht man von der Zahl hundert das eigene Lebensalter ab, ergibt sich der Aktienanteil, der für die persönliche Vorsorge optimal ist. So sollte etwa ein 30-Jähriger einen Fonds wählen, der zu 70 Prozent aus Aktien besteht.

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