Einigung bei Zwangsarbeitern

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Nach mehr als acht Monaten Verhandlungszeit erfolgte am Dienstag dieser Woche die Unterzeichnung der Verträge zur österreichischen Zwangsarbeiterlösung. Es könnte sich ausgehen, dass die ersten Schecks noch vor Jahresende ausgestellt werden, zeigte sich Chefverhandlerin Maria Schaumayer mit dem geplanten Abschluss zufrieden. Der Zeithorizont für den ganzen Restitutionskomplex sei aber noch wesentlich weiter anzulegen, meinte Schaumayer, die mit etwa drei Jahren rechnet.

Mit weiteren bewegten Jahren rechnet Schaumayer auch für den Sonderbotschafter für Restitutionsfragen Ernst Sucharipa, der laut Schaumayer eine "äußerst anspruchsvolle Aufgabe" zu erfüllen habe. In der vergangenen Woche bestätigte Sucharipa, dass der Bund bei der Entschädigung von "Arisierungs"-Opfern mit gutem Beispiel vorangehen will und 150 Millionen Dollar zur Verfügung stellt. In der Folge hoffe man aber auf Beiträge aus der Wirtschaft. Als "bloße Vorauszahlung" sieht diesen Betrag der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Ariel Muzicant.

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