Das Problem
Zehn bis 15 Prozent aller Paare in Europa sind ungewollt kinderlos. In Österreich werden jährlich rund 20.000 Paare deswegen behandelt, rund 6000 davon mittels künstlicher Befruchtung.
Die Techniken
In-vitro-Fertilisation bedeutet Befruchtung im Reagenzglas. Bei der ICSI ("Intrazytoplasmatische Spermieninjektion“), die 71 Prozent aller Fälle betrifft, wird das Spermium direkt in die Eizelle gespritzt.
Die Kosten
In Österreich übernimmt der IVF-Fonds seit dem Jahr 2000 unter bestimmten Voraussetzungen 70 Prozent der Kosten für vier Zyklen. Die Frau darf höchstens 40, der Mann höchstens 50 Jahre alt sein.
Die Erfolgsquote
2012 betrug die "Baby-Take-Home-Rate“, also das Verhältnis von Geburten pro IVF/ICSI-Versuch, 24, 7 Prozent. 15,9 Prozent davon waren Mehrlingsgeburten (verglichen mit nur 1,6 Prozent insgesamt).
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