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Gute Aussichten für Rover

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Der als „Wagen des Jahres“ ausgezeichnete Rover 2000 vereinigt zukunftsweisende Konstruktionselemente, vor allem solche der Sicherheit, mit modernem Styling und solider englischer Mechanik. 1966 folgte ihm sein stärkerer Bruder, ein „2000 TC“. Das Rover-Gesamtkonzept erhielt die Goldmedaille der Automobile Association. Das Modell 2000 gab es dann auch bald mit Getriebeautomatik. Auf derselben karosserie- und fahrwerksmäßigen Basis folgte diesen erfolgreichen 2-Liter-Modellen schließlich 1968 der mit einem 3,5-Liter V-8 Leichtmetallmotor ausgerüstete Rover 3500. Dieses Modell konnte inzwischen besondere Verkaufserfolge erzielen und wird seit 1969 in ständig steigenden Zahlen exportiert Im Jahre 1963 mit einem Kostenaufwand von rund 700 Millionen Schilling erbauten Werk in Solihull bei Birmingham wurden bereits rund 150.000 Fahrzeuge der Reihe 2000 und 3500 hergestellt.

Rover ist in Österreich mit diesen Modellen seit Jahren vertreten und genießt einen ausgezeichneten Ruf. Für 1970 verspricht sich British Leyland aus mehreren Gründen ein Ansteigen der Rover-Verkäufe. Einmal ist durch die Neuordnung der österreichischen British-Leyland-Verkaufsorganisation Rover nunmehr an zehn Plätzen in ganz Österreich mit Händlern direkt vertreten und zum

andern sind gerade durch die letzten Preisverschiebungen im Angebot der Extraklassewagen die Rover Modelle attraktiv geworden. Die 2-Liter-Modelle liegen unter der 100.000-Schilling-Grenze. Der kompakte V-8-Zylinder, Modell 3500 mit Automatic, ist mit einem Preis von 119.900 Schilling sehr preiswert.

Außer dieser Serie hat nicht minder der Land-Rover den Ruf der Marke verbreitet. Dieses Universalfahrzeug erschien 1948 auf dem Markt, ursprünglich nur für landwirtschaftliche Zwecke gedacht. Er hat sich aber in den verschiedensten Verwendungszwecken in 182 Ländern der Erde seinen Markt geschaffen. Rund 700.000 Land-Rover wurden bisher produziert. Gegenwärtig sind drei Grundmodelle in Produktion, die es mit Varianten in Motor, Radstand und sonstiger Ausrüstung gibt.

In der Ausgabe Nr. 6 vom 6. Februar 1970 wurde bereits kurz von der Übernahme der Rover-Vertretung durch Baumkirchner und Colloredo, Wien, berichtet. Peter Baumkirchner, der Sohn des Firmengründers, der das Unternehmen im Geiste seines Vaters weiterführt und sich auch als Sportfahrer einen Namen gemacht hat (Semperit-Rallye), ist bezüglich der Verkaufsaussichten für den Rover optimistisch.

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