Ischgl - © Valentina Dirmaier

Ein Jahr Corona: Ischgl in der Einsamkeit

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Fast ein Jahr nachdem das kleine Tiroler Bergdorf zum Covid-19-Hotspot Europas wurde, ist der Ort in Stille und Hoffnung versunken. Ein Besuch.

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Fast ein Jahr nachdem das kleine Tiroler Bergdorf zum Covid-19-Hotspot Europas wurde, ist der Ort in Stille und Hoffnung versunken. Ein Besuch.

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Es ist, wie so vieles in diesem Tiroler Skiort, bizarr: Corona war bereits in Ischgl , da gab es noch gar keine Pandemie. Corona, so hieß die eiserne Getreidemühle mit Handkurbel nämlich, blieb jahrelang unentdeckt. Bis eine Reinigungskraft im ersten Lockdown das Kuriosum bei einem Generalputz entstaubte – und die Corona-Mühle zum Mahnmal im berüchtigten Après-Ski-Lokal Kitzloch wurde.

Das Kitzloch ist das Symbol für die Ausbreitung des Coronavirus in Europa. Seit ein damaliger Angestellter, ein deutscher Barkeeper, positiv getestet und sich das Coronavirus von seiner Bar aus rasend schnell verbreitet hat, vergeht für Kitzloch-Betreiber Bernhard Zangerl keine Woche, ohne dass er darüber reden muss. Zwischen Generalputz und Montagearbeiten führt Zangerl regelmäßig Journalisten durchs Kitzloch und auch durch den Kuhstall des elterlichen Betriebs.

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