Pläne gegen Gewalt an Schulen

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Noch heißt es warten: Die vom Unterrichtsministerium angekündigte Aufstockung der Posten für Schulpsychologen sei zwar fix, aber noch müssten die Budgetverhandlungen abgewartet werden, bis die Posten konkret verteilt würden, hieß es aus dem zuständigen Ministerium. Zu den rund 150 Schulpsychologen und Schulpsychologinnen sollen weitere 30 Posten dazukommen.

Die geplante Aufstockung ist Teil eines Fünf-Punkte-Programms gegen Gewalt an Schulen, das Ministerin Schmied (SPÖ) bereits Ende vergangenen Jahres präsentiert hat. Zusätzlich sollen Pilotprojekte mit außerschulischen Partnern wie Sozialarbeitern ausgebaut werden. Gewaltpräventionsprogramme wie "Faustlos" sollen in doppelt so vielen Volksschulen wie jetzt zum Einsatz kommen. Es ist auch geplant, das bisher auf Wien beschränkte Programm "WiSK" (Wiener Soziales Kompetenztraining) künftig an Hauptschulen und AHS-Unterstufen in ganz Österreich umzusetzen.

Ab dem Studienjahr 2009/10 soll für Pflichtschullehrer ein verpflichtendes Modul zur Stärkung sozialer Kompetenzen eingerichtet werden. Zudem bekräftigt Ministerin Schmied ihre Forderung, dass es an allen Schulen sogenannte Verhaltensvereinbarungen geben sollte, die zwischen Eltern, Schülern und Lehrern geschlossen werden. Zurzeit gibt es diese Regel-Vereinbarungen in der Hälfte der Schulstandorte. (bog)

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