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The Independent, London:

Es wird oft gesagt, dass Druck von den Vereinten Staaten allein nicht ausreicht, um Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu schaffen. Das ist ohne Zweifel wahr, aber genauso wahr ist, dass die Regierung von Ariel Sharon ohne solchen Druck zur zögernden Annahme des Friedensfahrplans nicht fähig gewesen wäre. Der Druck der USA, der die Regierung Sharon bis zu diesem Punkt gebracht hat, muss begrüßt werden. Bush scheint nun persönlich stärker engagiert, als es seine Kritiker vor dem Irak-Krieg für möglich gehalten hätten. Aber dieses Maß an Engagement wird wahrscheinlich nicht lange erhalten bleiben.

tageszeitung (taz), Berlin:

Während man über den endgültigen Grenzverlauf, über den Status von Jerusalem und sogar die jüdischen Siedlungen verhandeln mag, kann es keine Debatte mehr über das Existenzrecht Israels geben, genauso wenig über die Gründung Palästinas. Zwei Staaten für zwei Völker - zumindest darüber müssen sich die beiden Konfliktparteien schon im Vorfeld der Verhandlungen einig sein. Die Menschen, die vor über sechzig Jahren gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben wurden, haben damit eine bittere Pille zu schlucken. Die künftige Heimat der Flüchtlinge heißt Palästina, nicht Israel. Den vertriebenen Menschen ist ein Unrecht zugefügt worden, das nicht wieder gut gemacht werden kann, allenfalls durch Entschädigungen gelindert.

Corriere della Sera, Mailand:

Heute beginnt das wichtigste politische Spiel seit Beginn des neuen Jahrtausends: Die Verwirklichung der "road map" zum Frieden im Nahen Osten.

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