Sr. Hildegard und Frauentag

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Beim Verlassen der Konzilsgedächtniskirche in Wien/Lainz flüsterte jemand: "So schön kann Gottesdienst sein!" Und tatsächlich: Die Totenmesse für Sr. Hildegard Teuschl, die "Mutter" der österreichischen Hospizbewegung, war berührend, ja unvergesslich: eine dicht gefüllte Kirche. Eine Gemeinde von Gleichgesinnten. Eine Stunde des Abschieds, in der die Dankbarkeit über die Trauer siegte. Die Dankbarkeit für ein erfülltes Leben.

Von einer "tiefgläubigen und warmherzigen, einer starken Frau" war zuvor die Rede gewesen. Und von der Hoffnung, dass der Kirche auch künftig solche Frauen geschenkt würden. Frauen, die über das christliche Biotop hinaus strahlen und die Gesellschaft verändern. [ ]

Vielleicht sollten sich Frauen, denen Glaube und Kirche wichtig sind, wieder einmal zusammensetzen. Sollten ihre Verwundungen ebenso öffentlich auf den Tisch legen wie ihre Erwartungen. Sollten nach Vorbild-Modellen Ausschau halten, die es in dieser großen, globalen Kirche sicher schon gibt. Oder selbst neue entwerfen.

Kirche und Frauen: Ein spannendes und ein aktuelles Thema - auch deshalb, weil an diesem 8. März 2009 der "Weltfrauentag" gerade auf einen Sonntag fällt.

Nr. 10 /5. März 2009

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