Sterbehilfe im Parlament

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Auch wenn sich 52 Prozent der Österreicher laut einer profil-Umfrage für Sterbehilfe auf Wunsch eines Patienten aussprechen, ist aktive Euthanasie für Politiker und Experten kein Thema. Bei der parlamentarischen Enquete "Solidarität mit unseren Sterbenden - Aspekte einer humanen Sterbebegleitung in Österreich" zeigten sich in der letzten Woche die vier Parteien und Experten einig im deutlichen Nein zur Sterbehilfe und im Bekenntnis zum Ausbau von Sterbebegleitung und Palliativmedizin.

Bei ausreichender Solidarität komme auch bei Schwerstkranken der Wunsch nach Tötung nicht auf, meinte nicht nur Kardinal Franz König in der Eröffnung, sondern nahezu alle Redner. Derzeit sei die Situation Sterbender und Schwerkranker "prekär", stellte Caritas Wien-Direktor Michael Landau fest. Er würdigte die "gute Absicht" der Politik, forderte aber konkrete Schritte. "Wirklich erfolgreich ist diese Enquete dann, wenn sie dazu führt, dass die rechtlichen und finanziellen Grundlagen geschaffen und gesichert sind." Landau forderte eine Karenz für die Betreuung sterbender Angehöriger.

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