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Teletubbies: Tinky Winky, Dipsy, Po & Laa-Laa

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Mit den "Teletubbies" kommt Baby-Fernsehen jetzt auch in deutsche TV-Kanäle. Die tapsigen Hauptfiguren begeistern Kinder und treiben Eltern und Pädagoginnen und Pädagogen zur Weißglut.

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Mit den "Teletubbies" kommt Baby-Fernsehen jetzt auch in deutsche TV-Kanäle. Die tapsigen Hauptfiguren begeistern Kinder und treiben Eltern und Pädagoginnen und Pädagogen zur Weißglut.

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Längst haben sie die Schnuller-Generation in USA und England erobert und Eltern wie Experten entzweit. Jetzt sind sie auch im deutschen Fernsehen zu sehen und sollen wiederholen, was ihnen seit ihrer Premiere 1997 gelungen ist: Die Herzen der Windelhosenträger zu erobern und Eltern wie Pädagogen zur Weißglut zu treiben. Das wird den Teletubbies, jener mit immensem Aufwand produzierten Serie für Ein- bis Dreijährige, wohl auch hierzulande mühelos gelingen. Seit Montag sitzt der heimische TV-Nachwuchs vor der Flimmerkiste und läßt sich auf dem Kinderkanal täglich (7.30, 9.00, 12.15) ins Teletubbies-Land entführen.

Noch nie wurde Kinderfernsehen so angefeindet wie im Fall der Teletubbies. Schon vor dem Serienstart im deutschen TV gibt es scharfe Kritik: "Sendboten des Satans?" fragt das Fernsehmagazin "TV Movie" in seiner jüngsten Ausgabe. Und auch die deutsche "Die Woche" geht mit dem "Windel TV" scharf ins Gericht. Für viele Eltern habe eine TV-Sendung, die sich dezidiert an Klein(st)kinder wendet, etwas Skandalöses. Es sei zu bedauern, daß nichts mehr die deutsche Ausstrahlung der Teletubbies verhindern kann. Kontra-Stimmen gegen die "klebrige Scheinwelt der Teletubbies", gegen "diese TV-Klone - synthetisch bis in die letzte Faser ihrer Polyester-Anzüge" bringt die Fernsehillustrierte "Gong TV".

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