Viele Veranstaltungen zum Jahres-Schwerpunkt

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Ganz im Zeichen des freiwilligen Engagements steht das Europäische Jahr 2011. Die Bedeutung der unentgeltlichen Arbeit von Menschen, die sich in gesellschaftlichen Institutionen wie Krankenhäusern, Schulen, Jugendklubs oder in Nachbarschaftshilfe engagieren, soll stärker ins Bewusstsein gerufen werden .

Das Europäische Jahr wird ehrenamtlich Tätige vernetzen: Fachseminare und- Konferenzen laden europaweit Freiwillige und Organisationen zum Austausch ein. Dazu dient auch die EJF-Tour, die im Lauf dieses Jahres alle 27 Mitgliedsstaaten bereist. Freiwillige präsentieren auf jeder Etappe ihre Arbeit, sprechen mit politischen Entscheidungsträgern und diskutieren über ihre Zukunft. Von 25. bis 27. Jänner macht die Tour halt in Wien. Bei freiem Eintritt wird im Rathaus über die Schwerpunkte "Jung und Alt, Soziales und Integration, Sport und Umwelt- und Blaulichtorganisationen“ gesprochen und werden außergewöhnliche Geschichten von Freiwilligen präsentiert. Ein Highlight ist der "Marktplatz der guten Geschäfte“, der ab 26. Jänner im Rathaus seine Pforten öffnet. Unternehmen und NGOs sollen dabei Kooperationsvereinbarungen aushandeln, die ehrenamtliche Tätigkeiten in Unternehmen fördern. Der Austausch von Ideen, Sachleistungen und Know-how steht im Zentrum. Geldspenden sind tabu. Offiziell startet das europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit in Österreich am 16. Februar. Bundespräsident Heinz Fischer eröffnet die Auftaktveranstaltung, bei der Bundessozialminister Rudolf Hundstorfer (Bild rechts) das "Österreichische Arbeitsprogramm“ präsentiert. Vorgestellt werden auch die Sieger des Video-Wettbewerbs "Warum ich freiwillig tätig bin“ und die Foto-Wanderausstellung "Freiwillige vor den Vorhang“ .

Freiwilligkeitsprojekte gibt es auch in den Bundesländern. So wird erstmals in Vorarlberg ein "Ideenkanal“ installiert. Die Gewinner des Wettbewerbs für freiwillig Engagierte werden nicht nur finanziell, sondern auch durch Mentoren bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützt. Die "Aktionstage Politischer Bildung“ des Unterrichtsministeriums widmen sich von 27. April bis 15. Mai 2011 den Themen "Partizipation und Zivilcourage“. Schüler und Schülerinnen sollen die Vielseitigkeit von Freiwilligenarbeit erkennen und über die Förderung von Zivilcourage und gesellschaftlicher Beteiligung diskutieren.

Einen "Tag der Freiwilligen Überraschungen“ planen viele Freiwilligenorganisationen von 16. bis 17. Juni. Interessierte lernen dabei ihre Arbeit kennen.

Veranstaltungen sind auch für den 5. Dezember geplant, den Internationalen Tag der Freiwilligen für wirtschaftliche und soziale Entwicklung. (s. k.)

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