Wer wurde was gefragt? Die Studie im Detail

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Es war 1990, als die "Österreichische Jugend-Wertestudie" erstmals durchgeführt wurde - in Kooperation zwischen dem Österreichischen Institut für Jugendforschung (ÖIJ) und dem Institut für Pastoraltheologie (heute Institut für Praktische Theologie) der Universität Wien. Neun Jahre später, 1999, folgte der zweite Durchgang. 2006/07 wurde schließlich zum dritten Mal der Jugend nachgespürt. Das darauf basierende, von Christian Friesl, Ingrid Kromer und Regina Polak herausgegebene Buch trägt den Titel "Lieben - Leisten - Hoffen" und beleuchtet folgende Themenfelder: (Herkunfts-)Familie, Freundeskreis, Schule, Ausbildung, Arbeitswelt, Freizeit, religiöse/spirituelle und moralisch-ethische Einstellungen sowie Fragen nach den Geschlechterrollen und politischen Positionierungen. Dafür wurden zwischen 2. August und 8. September 2006 vom Meinungsforschungsinstitut SPECTRA 1231 junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren im Rahmen persönlicher mündlicher Interviews befragt - darunter erstmals auch junge Migrantinnen und Migranten. 907 der Befragten waren Jugendliche mit österreichischen Wurzeln, 163 Jugendliche haben einen (nichtmuslimischen) Migrationshintergrund, weitere 161 einen muslimischen Migrationshintergrund. Die gewichtete Gesamtstichprobe (n=1231) ist für die österreichischen Jugendlichen repräsentativ; eine weitere, disproportionale Stichprobe dient dem Vergleich von österreichischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. Zusätzlich wurden fünf Fokusgruppen durchgeführt, die sich mit Politik, Fremdenfeindlichkeit und Religiosität befassten. DH

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