
Liebe Leserinnen und Leser!
Seit 1945 weiß sich die FURCHE einem hohen journalistischen Qualitätsanspruch verpflichtet. Die wirtschaftliche Absicherung dieses Solitärs in der österreichischen Medienlandschaft war und ist eine Herausforderung.
Seit 1945 weiß sich die FURCHE einem hohen journalistischen Qualitätsanspruch verpflichtet. Die wirtschaftliche Absicherung dieses Solitärs in der österreichischen Medienlandschaft war und ist eine Herausforderung.
Es war 1945, als Friedrich Funder DIE FURCHE ins Leben rief. Nach all den Jahren des Krieges und der Verheerung sollte diese „kulturpolitische Wochenschrift“ Orientierung geben und ein „hohes geistiges Forum“ der Auseinandersetzung sein. Bis heute sehen wir uns diesem Anspruch verpflichtet. Wir, das ist nicht nur ein kleines, feines Team – das sind auch zahllose Gastautorinnen und -autoren, die in der FURCHE ebendieses geistige Forum finden. Woche für Woche sind wir bemüht, Ihnen in Zeiten von Zuspitzung und Polarisierung Qualitätsjournalismus mit Verantwortung und Blick auf das Gemeinsame zu bieten. Die wirtschaftliche Absicherung dieses Solitärs in der österreichischen Medienlandschaft war und ist eine Herausforderung. Dennoch konnte DIE FURCHE immer wieder überraschen – zuletzt mit dem FURCHE-Navigator, der den Schatz dieser Zeitung, das Archiv, digital zugänglich macht und mit den großen Themen der Gegenwart verbindet.
Ab 1. November wird der Navigator nun die gesamte FURCHE-Geschichte umfassen und Zeitreisen zurück bis ins Gründungsjahr 1945 ermöglichen. Das bedeutet: mehr als 3875 online verfügbare Ausgaben und 170.000 inhaltlich verknüpfte Artikel. Ein einzigartiges Angebot im deutschsprachigen Raum. Die aktuellen globalen Krisen und die damit verbundene enorme Teuerung in den Bereichen Energie, Papier, Zustellung und Personal setzen aber auch uns massiv unter Druck. Um die Zukunft der FURCHE zu sichern und Ihnen weiterhin jenen Qualitätsjournalismus bieten zu können, den Sie von uns gewohnt sind, müssen wir unsere Abopreise erhöhen: Ab Oktober 2023 kostet das Print-Jahresabo 181 Euro, das Digital-Jahresabo 156 Euro und das Kombiabo 234 Euro. Der Preis für eine Ausgabe im Einzelverkauf ändert sich auf 4 Euro. Wir bitten um Ihr Verständnis – und danken Ihnen für Ihre Unterstützung und Treue. Was wäre ein geistiges Forum wie DIE FURCHE schließlich ohne seine Leserinnen und Leser?
Ihre Doris Helmberger-Fleckl
Chefredakteurin