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Die Zahl der Infektionen steigt

Mit roten Schleifen behängten Aktivisten am 1. Dezember, dem Weltaidstag, Kreuze eines symbolischen Friedhofs am Museumsplein in Amsterdam, um der zahlreichen Aids-Toten zu gedenken und auf die Probleme der an HIV erkrankten Menschen aufmerksam zu machen. Gleichzeitig ist diese Aktion der Startschuss zu einer neuen „Stop Aids“-Kampagne. Die heimtückische Erkrankung hat bei vielen Menschen in Europa ihren Schrecken verloren. Die Zahl der Neuinfektionen steigt im Vergleich zu den Vorjahren. Doch ein Medikament gegen Aids ist bis jetzt nicht auf dem Markt. Lediglich der Ausbruch der Krankheit kann heutzutage medikamentös hinausgezögert werden – viele HIV-Positive haben kaum mit einer geringeren Lebenserwartung als der Rest der Bevölkerung zu rechnen. Doch die „Nebenwirkungen“ haben es in sich. Neben Müdigkeit und Depression sind viele Kranke sozial ausgegrenzt und arbeitslos.

(sj)

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