Der Tiger in der Steppe - Kasachstans Wirtschaft auch 2010 stark gewachsen

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Die Republik Kasachstan, Zentralasiens größter Energieproduzent und weltweit größter Uranschürfer, erlebte auch 2010 einen Wirtschaftsaufschwung. "Einer der zentralen Gründe für das schnellere Wachstum ist der Anstieg des Ölpreises, der die Prognosen weit überstiegen hat. Zudem haben zahlreiche Investoren aus dem In- und Ausland die Wirtschaft kräftig angekurbelt“, erklärt Wirtschaftsminister Timur Suleimenov.

Kasachstan, das neuntgrößte Land der Erde und der größte Binnenstaat, erwartete aufgrund dieser günstigen Lage ein Wirtschaftswachstum von rund 4 % im Jahr 2010 - ein enormer Anstieg verglichen mit 1,2 % Wachstum im Jahr 2009.

Für österreichische Unternehmen ist Kasachstan als Investitionsland kein Geheimtipp mehr. Know-how und Expertise aus Europa sind gefragter denn je. Zahlreiche österreichische Unternehmen sind seit Jahren erfolgreich in Kasachstan tätig. So fährt man in den kasachischen Skigebieten mit Doppelmayr-Liften, fast ein Viertel des in Österreich verbrauchten Erdöls kommt aus Kasachstan, wo die OMV über ihr Tochterunternehmen Petrom präsent ist.

Im Gesundheitswesen sind ebenfalls Experten aus Österreich gefragt. Die VAMED AG etwa unterstützt vor Ort den Aufbau einer modernen medizinischen Versorgung. Seit 2009 ist VAMED außerdem für das Management des "National Research Center for Maternal and Child Health“ in der Hauptstadt Astana verantwortlich. Hauptziel ist die Akkreditierung der Klinik nach den weltweiten Standards der Joint Commission International. Die Mutter-Kind-Klinik wäre damit die erste in Kasachstan, die nach diesen internationalen Standards für Patientensicherheit betrieben wird.

Stärkere Rolle im Welthandel

Für die Zukunft hat sich das zentralasiatische Land, das Menschen aus 130 verschiedenen Nationen beherbergt, einiges vorgenommen. Nach dem Zusammenschluss zu einer Zollunion mit Weißrussland und Russland zu Beginn des letzten Jahres, hat Kasachstan angekündigt, der Welthandelsorganisation beitreten zu wollen, um seine Exporte und sein Wirtschaftswachstum weiterhin zu sichern. <<>>

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