
Digitale Kriegsführung: Wenn der Feind SMS schreibt
Russen und Ukrainer versuchen sich gegenseitig über GPS-Tracking zu orten. Ein eingehender Anruf oder ein gesendeter Videoclip kann einer Truppeneinheit das Leben kosten. Über digitale Kriegsführung – und warum Elon Musks „Starlink“ eine Schlacht entscheiden kann.
Russen und Ukrainer versuchen sich gegenseitig über GPS-Tracking zu orten. Ein eingehender Anruf oder ein gesendeter Videoclip kann einer Truppeneinheit das Leben kosten. Über digitale Kriegsführung – und warum Elon Musks „Starlink“ eine Schlacht entscheiden kann.
Neujahr, 0.01 Uhr: In einem Militärcamp der russischen Armee in der besetzten Region Donezk schlagen vier Raketen ein; 63 Rekruten kommen bei dem ukrainischen Angriff ums Leben, von der Militärbaracke bleiben nur Trümmer übrig.
Das militärische Ziel war wohlgewählt: Die ukrainische Luftwaffe konnte die russischen Soldaten über deren Handys orten, die in einem lokalen Mobilfunkmast eingeloggt waren. Bereits im vergangenen Jahr war ein hochrangiger russischer General getötet worden, nachdem er einen Anruf erhalten hatte, der seinen Standort verriet. (Beide Vorfälle wurden vom russischen Militär bestätigt.)
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