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Ebola breitet sich in Norduganda weiter aus und hat mittlerweile auch auf angrenzende Regionen von Gulu übergegriffen. Wie Ebola seinen Anfang nimmt, ist nach wie vor unklar. Vermutet wird, dass die jetzige Verbreitung der Seuche durch besondere Begräbniszeremonielle (zum Beispiel Waschung der Toten) begünstigt wurde. Ebola wird durch Kontakt mit infiziertem Speichel, Blut, Schweiß, Urin und Kot übertragen. Die Inkubationszeit beträgt fünf bis sieben Tage.

Folgende Symptome treten bei einer Ebola-Erkrankung auf: Fieber, starke Kopfschmerzen und extreme Halsschmerzen, sodass kaum geschluckt werden kann. Es folgen Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen und Husten, häufig zudem Brust- und Rückenschmerzen. Nach drei Tagen ist der Patient schon schwer krank, halluziniert und beginnt überall - aus den Augen, der Nase, der Haut, in den Eingeweiden zu bluten. Innerhalb von fünf oder sechs Tagen sterben die meisten an Ebola Erkrankten.

Panik und Trauer um die Verstorbenen haben sich breit gemacht und lasten auf den Menschen fast noch schwerer als die Krankheit selbst. Es ist überall ruhig, unheimlich ruhig. In einer Gesellschaft, die sich sonst durch Gastlichkeit und unzählige Feste auszeichnet, ist das soziale Leben völlig zusammengebrochen. Die Menschen in Uganda haben Angst.

Dennoch gibt es Hoffnung. Die Ansteckung mit Ebola und weitere Ausbreitung der Seuche kann durch einfache, in erster Linie hygienische Vorkehrungen vermieden werden. Im Kampf gegen Ebola kommen der Versorgung mit entsprechendem medizinischen Hilfsmittel (Einmalhandschuhe, -schürzen, Mundschutz, Plastikfolien, Medikamente, etc.) und vor allem der Ausbildung des medizinischen Personals und Schulung der Bevölkerung vorrangige Bedeutung zu. So werden beispielsweise auch Informationen über die Medien in den unterschiedlichen Dialekten verbreitet.

Bitte unterstützen Sie AMREF und die Fliegenden Ärzte dabei, diese überlebensnotwendigen Hilfsmaßnahmen weiter durchzuführen und helfen Sie mit Berichten und einem Spendenaufruf in Ihrem Medium, Ebola in Uganda unter Kontrolle zu bringen. Journalisten vermitteln wir direkte Kontakte zu AMREF-Helfern in der Krisenregion.

Zur Bekämpfung von Ebola sind die couragierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AMREF rund um die Uhr im Einsatz. AMREF hat ihren Sitz in Ostafrika und ist die erste Afrikanische NGO (Non-Governmental Organisation), die mit dem Conrad N. Hilton Humanitarian Prize ausgezeichnet wurde (1999).

Nähere Informationen finden sie unter WWW.AMREF.ORG

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