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Die beiden Staatenlenker gelten nicht unbedingt als best friends. Schon der Altersunterschied von mehr als dreißig Jahren ist beträchtlich. Aber auch die politische Sozialisation der beiden Persönlichkeiten verlief völlig unterschiedlich. Die eine geprägt in einer kommunistischen Diktatur, die andere in einer westlichen Demokratie. Ihre Begegnung wurde jedenfalls mit Interesse verfolgt. Schließlich steht viel auf dem Spiel. Die Rede ist von Angela Merkel und Sebastian Kurz -und Treffen zwischen deutschen und österreichischen Bundeskanzlern sind natürlich, im Unterschied zu jenem zwischen einem US-Präsidenten und einem Nordkorea-Diktator, eher keine Weltsensation. Spannend wird es allemal, wie sich die Zusammenarbeit der beiden Länder während des österreichischen EU-Vorsitzes gestaltet. Zumal Merkels CDU bekanntlich eine Schwesterpartei im Boot hat, die ihr vor allem in Gestalt des Innenministers Horst Seehofer das Leben nicht gerade leicht macht, mit der Kurz aber deutlich mehr verbindet als mit der Merkel-Union. Solche troubles kennt Trump nicht -und Kim würde darüber wohl so kindlich lachen wie früher, wenn ihm wieder ein Atomtest gelungen ist. Aber damit soll es ja jetzt einmal vorbei sein.

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