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SOZIALES

Platz 6 bei sozialer Gerechtigkeit

Die deutsche Bertelsmann-Stiftung reihte im am Montag veröffentlichten EU-Gerechtigkeitsindex Österreich auf Platz sechs nach den nordischen Staaten, Niederlande und Tschechien. Großen Reformbedarf sieht die Stiftung hingegen am Bildungssektor. Dort seien Aufstiegschancen für Menschen aus sozial schwachen Schichten zu gering. Die Trennung in Hauptschule und Gymnasium "verletzt das Konzept der sozialen Gerechtigkeit, und versäumt es, das Potenzial der Bevölkerung aufs Vollste auszuschöpfen", heißt es in dem Papier.

GESELLSCHAFT

Ideenwettbewerb für Jugendliche

Jugendliche mit guten Ideen erhalten vom Familienministerium Hilfe bei deren Umsetzung: Im Rahmen der mit 100.000 Euro budgetierten Aktion "Eure Projekte" werden förderungswürdige Vorhaben mit bis zu 500 Euro und Beratung unterstützt. Organisiert wird die Aktion vom Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos. Details: www.eureprojekte.at. |

InTErnATIOnAL

USA schickt Soldaten gegen Ebola

Im Kampf gegen Ebola will US-Präsident Barack Obama nun rund 3000 Soldaten nach Westafrika schicken. Die Einsatzkräfte sollen in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden 17 Kliniken mit je 100 Betten für Ebola-Patienten in Liberia, Guinea und Sierra Leone bauen. Außerdem sollen sie in den nächsten sechs Monaten jede Woche bis zu 500 Pflegekräfte im Umgang mit Ebola schulen sowie Medikamente und Desinfektionsmittel an Hunderttausende Haushalte verteilen. Die Vereinten Nationen haben die internationale Gemeinschaft zur Bereitstellung von einer Milliarde Dollar zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie aufgerufen.

FrAnKrEICH

Ausreiseverbot für "Dschihadisten"

Frankreich will - wie auch Österreich -den Kampf gegen Extremisten im Inland wie im Ausland verstärken. Erster Schritt ist ein neues "Anti-Dschihadisten-Gesetz", das die Abgeordneten des französischen Parlaments am Dienstagabend beschlossen haben. Es sieht ein Ausreiseverbot für potenzielle Radikale vor. Bei begründeten Annahme, dass sich französische Staatsbürger ins Ausland begeben, um sich an "Terroraktivitäten oder Kriegsverbrechen" zu beteiligen, können nun Personalausweise und Reisepässe eingezogen werden. |

VErAnSTALTunGS-TIpp

Diskussion über 'Fetisch Transparenz'

Wie viel Transparenz braucht und verträgt die Politik? Die Offenlegung von Prozessen und Ergebnissen stärkt Vertrauen und Partizipation, aber sind geschützte Räume tatsächlich hinfällig? Die Gesprächsreihe "Tacheles" lädt am kommenden Donnerstag zur Diskussion darüber ins Radiokulturhaus. Zu Gast bei Kulturhistoriker Manfred Wagner sind der ehemalige Nationalratspräsident Andreas Khol (ÖVP) sowie die Präsidentin von "Reporter ohne Grenzen Österreich" Rubina Möhring. Fetisch Transparenz, 1040 Wien, Argentinierstraße 30a Donnerstag, 25. September, 19.00 Uhr radiokulturhaus.orf.at.

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