
WLAN aus dem Weltall
Jeff Bezos und Elon Musk wollen die Welt mit schnellem Satelliteninternet versorgen. Auf dem Weg dahin gibt es jedoch ein paar Hindernisse.
Jeff Bezos und Elon Musk wollen die Welt mit schnellem Satelliteninternet versorgen. Auf dem Weg dahin gibt es jedoch ein paar Hindernisse.
Am 7. April startete auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida um 12.34 Uhr Ortszeit eine Falcon-9-Rakete. An Bord: 60 Satelliten. Fast 23 000 Kilonewton entluden sich in einem Meer aus Rauch, Feuer und Dampf. Wie eine Feuerlanze schoss die Rakete in den strahlend blauen Himmel von Florida. Nach 90 Sekunden hatte die Rakete bereits eine Höhe von über 20 Kilometern und eine Geschwindigkeit von 2500 km/h erreicht.
Die Crew am Boden beobachtete die Flugbahn genau. Der Start ist der kritischeste Moment einer Raumfahrtmission. 2016 war eine Falcon-9-Rakete auf der Startrampe explodiert. Doch diesmal ging alles gut. Die Schwerlastrakete beförderte die Satelliten sicher ins All.
Satelliten für Starlink
Die 60 Satelliten, die jetzt in einer Höhe von ca. 550 Kilometern Höhe um die Erde kreisen, sind Teil des Satelliteninternets Starlink, einem Projekt von Elon Musks Unternehmen SpaceX. 42 000 Satelliten will der umtriebige Tesla-Gründer in den Orbit schießen, um die Welt mit schnellem Internet zu versorgen. Die amerikanische Telekom-Aufsicht FCC (Federal Communications Commission) hat über 12 000 Satelliten genehmigt, knapp 1500 sind bereits in der Umlaufbahn. In den nächsten Monaten soll die Taktung erhöht werden.
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