Einblicke in die neue FURCHE
In der neuen FURCHE: „Gesundheit“ als ambivalenter Begriff, Franz Vranitzky über sein neues Buch und Ilse Aichinger im Porträt.
In der neuen FURCHE: „Gesundheit“ als ambivalenter Begriff, Franz Vranitzky über sein neues Buch und Ilse Aichinger im Porträt.
Gesundheit ist relativ – und in einer Pandemie ganz besonders. Ein netter Abend mit einem „Positiven“ kann entweder zu gar nichts führen – oder zum späteren Ringen mit dem Tod. Aber auch abseits von Corona erweist sich „Gesundheit“ als ambivalenter Begriff. Warum, erhellen Brigitte Quint und Margit Ehrenhöfer im Fokus „Krankhaft gesund“. Durchaus ambivalent, aber zugleich hochaktuell ist der Begriff „Haltung“. Franz Vranitzky beschwört ihn in einem neuen Buch sowie im FURCHE-Interview, während Bürgerliche wie Andreas Kresbach sich fragen, wie es mit der ÖVP weitergehen soll – und der aus der Karenz zurückgekehrte Oliver Tanzer gewohnt tiefschürfend die allzu flexible Klima-Haltung in Glasgow analysiert. Um Erinnerung und Aufarbeitung geht es indes in Kompass und Feuilleton: Wir bringen Texte über die Ereignisse vom 9. November 1938, über eine ehemalige KZ-Sekretärin, die bis heute kein Wort des Bedauerns findet, über die Krankenschwester Maria Stromberger, die im KZ zur Heldin der Mitmenschlichkeit wurde – und über den Zeitzeugen Georg Stefan Troller. Eine ganz besondere Erinnerung schenkt uns die Schriftstellerin Teresa Präauer – nämlich jene an die große Ilse Aichinger. Das „Verschwinden“ ist bei ihr ein zentraler Begriff. Doch die Erinnerung muss bleiben.