Befreiungstheologie - © Illustration: Florian Zwickl (unter Verwendung von APA / AFP / Marvin Recinos

Einblicke in die neue FURCHE

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In der neuen FURCHE: Das neue booklet, „Religion, die befreit“ und die aktuellen Vorgänge an der polnisch-belarussischen Grenze.

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In der neuen FURCHE: Das neue booklet, „Religion, die befreit“ und die aktuellen Vorgänge an der polnisch-belarussischen Grenze.

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„Wo waren wir, als das alles geschah? Und wo sind wir heute?“ Das fragt Ilse Aichinger 1957 in einem ihrer Radio-Essays. Heute ist die Dringlichkeit dieser Fragen nicht geringer geworden. Das aktuelle booklet, die von Feuilletonchefin Brigitte Schwens-Harrant und Layouter Rainer Messerklinger kongenial gestaltete Literaturbeilage der FURCHE, präsentiert unter dem Titel „Gegen das Verschwinden“ wesentliche Neuerscheinungen dieses Bücherherbstes. Wo sind wir heute? Das hat sich vor 50 Jahren auch Gustavo Gutiérrez angesichts politischer Unterdrückung gefragt. Otto Friedrich beschreibt im Fokus „Religion, die befreit“ die von Gutiérrez begründete „Theologie der Befreiung“ – und ihre Herausforderungen. Wo wir heute sind, fragt man sich freilich auch angesichts der aktuellen Vorgänge an der polnisch-belarussischen Grenze, des mühsamen Ringens am Klimagipfel in Glasgow – und der noch mühsameren Verkehrspolitik in Niederösterreich. Auch das geplante „Sterbeverfügungsgesetz“ lässt diese Frage laut werden. Zu welchen Situationen es führen könnte, raubt den Atem. Was mich zurück zur Literatur führt, nämlich zur Lyrik von Margret Kreidl, die das dieswöchige Feuilleton eröffnet. Auch Dostojewski darf hier nicht fehlen. Wo sind wir heute? Dazu wusste er viel zu erzählen.

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