Einblicke in die neue FURCHE
In der neuen FURCHE: „Spuren von einst“, warum wir uns gerne erinnern, Heinrich Neisser über die „Ära Kurz“ und die längst fällige Wiederentdeckung der Autorin Maria Lazar.
In der neuen FURCHE: „Spuren von einst“, warum wir uns gerne erinnern, Heinrich Neisser über die „Ära Kurz“ und die längst fällige Wiederentdeckung der Autorin Maria Lazar.
Ich kann mich noch gut an meine erste Weihnachts-Bowle erinnern. Es muss mit vier oder fünf Jahren gewesen sein – und ja, sie war mit Alkohol. Was waren das für Zeiten, damals in den 1970er Jahren! Obwohl: So richtig erinnern kann ich mich natürlich nicht. Nur ein Foto in Sepia weckt dieses Gefühl der Reminiszenz. Welche Geheimnisse sich noch hinter dem Erinnern verbergen, beschreiben Manuela Tomic, Margit Ehrenhöfer und Martin Tauss im aktuellen Fokus „Spuren von einst“. Auch die weitere Ausgabe birgt viel an Erinnerung: Heinrich Neisser zieht eine Bilanz der „Ära Kurz“ und erinnert sich an die Dollfuß-Debatte, Otmar Lahodynsky erinnert sich an das Kriegsrecht in Polen, Andreas Batlogg erinnert an den 85. Geburtstag von Papst Franziskus und Bildungsexpertin Ilkim Erdost erinnert daran, dass sich viele Junge gar nicht mehr an die Zeit vor Corona erinnern können. Wieviele Widersprüche Armut und Reichtum in sich bergen, wird im Feuilleton erinnerlich – ebenso wie die zu Unrecht vergessene Autorin Maria Lazar, die (in der Impfdebatte noch kontroverser als sonst diskutierte) Anthroposophie und die Beschwerde gegen Servus-TV. Wer Qualitätsjournalismus möchte, könnte zu Weihnachten übrigens DIE FURCHE schenken (furche.at/abo/schenken). Ich möchte nur daran erinnern.