Einblicke in die neue FURCHE

Freitag dieser Woche wird in Peking das olympische Feuer entzündet. Nicht nur die Pandemie überschattet dieses Hochfest des Sports, sondern auch die Politik. Dieses Wechselspiel zwischen Macht und Muskeln kennt man freilich auch in Österreich, bevorzugt rund um den (ehemaligen?) Nationalsport Skifahren. Dass es hierbei nicht zum Besten steht, beschreibt Wolfgang Machreich im Fokus „Ausgewedelt“. Ein zweiter Schwerpunkt dreht sich um den Ukraine-Konflikt, der über der Pekinger Flamme schwebt – gefüllt unter anderem mit einem Interview mit dem Osteuropaexperten Andreas Umland. Auch im Kompass herrscht Krise – diesfalls jene in der katholischen Kirche: Jan Opielka berichtet vom polnischen Umgang mit Missbrauch, während Gerhard Marschütz das deutsche Massen-Outing von queeren Mitarbeitenden kommentiert. Ebenfalls zu finden sind ein Gespräch mit der Moralphilosophin Paulina Sliwa sowie ein Gastkommentar von Ulrich Körtner über die verquere Impfpflicht. Mit einem Essay zu den Romanen „Dunkelblum“ und „Was bei uns bleibt“ eröffnet schließlich das Feuilleton – und bietet zudem ein hochinteressantes Gespräch mit Hirnforscher Antonio Damasio über künstliches Bewusstsein. Spoiler: Konflikte lösen kann auch dieses nicht. Nicht einmal in Peking.