Einblicke in die neue FURCHE
Jugend in der Krise, Wolfgang Sobotka im Porträt, Stefan Hopmann über die „Lehrplanhölle“ und die Kultur der Primaten.
Jugend in der Krise, Wolfgang Sobotka im Porträt, Stefan Hopmann über die „Lehrplanhölle“ und die Kultur der Primaten.
Die Verunsicherung ist groß. Das hat sich nicht nur bei den Midterm-Wahlen gezeigt, das zeigt sich auch bei uns. Insbesondere die Jungen fragen sich, welche Zukunft sie eigentlich noch zu erwarten haben. Und ja, auch jene, die sich nicht an Van Goghs festkleben. Jana Reininger und Victoria Schwendenwein haben sich im Fokus „Wer hofft noch auf morgen?“ den jungen Befindlichkeiten gewidmet. Wie Wolfgang Sobotka tickt, hat indes Wolfgang Machreich recherchiert – und warum Polen aktuell auf Südkorea setzt, erklärt Philipp Fritz. Weniger Erklärung als Vernichtung ist der Gastkommentar von Stefan T. Hopmann zur Reform der Lehrpläne für die Sekundarstufe. Nicht minder scharf fällt das „Diesseits von Gut und Böse“ von Aurelius Freytag über moralisierende Politik aus. Wie Moral und Medien gerade zusammenhängen, umkreist ein Kommentar sowie Daniela Strigls Federspiel. Davor würdigt aber noch Georg Dox das neue Buch von Juri Andruchowytsch – und Maria Renhardt den neuen Roman von Norbert Gstrein. Wer noch mehr Verunsicherung braucht, kann „Crimes of the Future“ von David Cronenberg im Kino sehen, die Helmut Newton-Schau im Kunstforum betrachten – oder Nicolas Langlitz fragen, ob Affen nicht am Ende doch mehr Kultur haben als wir.