Agnès Varda, 1928-2019

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Ihren 91. Geburtstag am 30. Mai erlebt die Grande Dame der Nouvelle Vague nicht mehr. Dabei wurde noch auf der diesjährigen Berlinale ihr autobiografischer Film "Varda par Varda" vorgestellt, der nun zum Vermächtnis gerät. In ihrer über 60 Jahre währenden Karriere erhielt die Varda vieles -vom Goldenen Löwen in Venedig über einen Europäischen Filmpreis, von der Goldenen Palme von Cannes bis zum Ehrenoscar. Sie beeinflusste mit ihrem neuen Blick auf Narrationsstränge das Schaffen der Nouvelle Vague. Sie sei eine kleine Königin am Rande des Kinos, meinte sie einmal in einem Interview. Eine kleine Königin, die in ihrem Werk meist auf Menschen abseits des Wohlstandsweges blickte. Der Durchbruch gelang ihr 1962 mit einem Filmessay über die Zeit: "Cleo -Mittwoch zwischen 5 und 7". Ihren vielleicht größten Erfolg erzielte Varda abseits ausgetretener Erzählpfade mit "Vogelfrei", in dem sie eine Landstreicherin porträtiert, die letztlich erfriert.

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