„Foto Wien“ - Fotografie im Fokus
Ausstellungen, Workshops, Führungen, Diskussionen: Noch bis zum 27. März lockt das Festival „Foto Wien“ mit einem reichhaltigen Programmangebot.
Ausstellungen, Workshops, Führungen, Diskussionen: Noch bis zum 27. März lockt das Festival „Foto Wien“ mit einem reichhaltigen Programmangebot.
Im Moment leben wir gewiss in „stürmischen Zeiten“. Manche Politiker verspüren „Gegenwind“, andere „Rückenwind“. Luft in ihren unterschiedlichen Wirkformen benutzen wir im täglichen Sprachgebrauch gerne als Metapher, doch sie selbst ist unsichtbar, nicht greifbar. Wie macht man das Unsichtbare sichtbar? Eine Herausforderung gerade für Fotografen. Antworten liefert nun das Kunsthaus Wien in seiner aktuellen Ausstellung „Wenn der Wind weht“.
Nadim Vardag zeigt auf seinem Foto ein helles, schwebendes Etwas, das an eine Qualle erinnert. Zu sehen ist allerdings kein Tier, sondern ein Kleid, ein berühmtes, das von Marilyn Monroe in dem Film „Das verflixte siebente Jahr“. Der aus Deutschland gebürtige Künstler hat die Person und das Lüftungsgitter unter ihr wegretuschiert, übrig bleibt das sonderbar schwebende Textil, das als solches kaum zu erkennen ist. Ein witziger, origineller Beitrag. Andere sind ernster, sie thematisieren etwa die durch Orkane verursachten Verwüstungen. Und wieder andere präsentieren sich mehr oder weniger als bloße Farbflächen, sehr kryptisch, der ausgiebige Wandtext klärt darüber auf, was der Künstler, die Künstlerin sich dabei gedacht hat. Eigentlich sollte das Werk für sich selbst sprechen. In dieser Ausstellung, eine Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst, haben wir es mit unterschiedlichen künstlerischen Positionen zu tun.
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