Joseph Rebell: Impulsgeber und Visionär
Der Wiener Künstler Joseph Rebell als wegweisender Landschaftsmaler und Museumsdirektor – dies zeigt das Belvedere im Rahmen einer umfangreichen Schau unter dem Titel „Im Licht des Südens“.
Der Wiener Künstler Joseph Rebell als wegweisender Landschaftsmaler und Museumsdirektor – dies zeigt das Belvedere im Rahmen einer umfangreichen Schau unter dem Titel „Im Licht des Südens“.
Brodelnde Vulkane, Sturmwellen, aber auch sehr idyllische Landschaften – all dies an realen Orten wie der Amalfiküste oder dem Golf von Neapel und vor allem besonders durchflutet von der Sonne des Südens: Dem Wiener Maler Joseph Rebell gelang es auf bis dahin in der heimischen Kunst nicht verankerte Art und Weise, die warmen Strahlen Italiens auf die Leinwand zu bringen. Das Belvedere zeigt den Künstler in einer Ausstellung in der Orangerie als Wegweiser der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Es ist die erste Einzelausstellung zum Leben und Werk Rebells. Gleichzeitig stellt man ihn als frühen Direktor des Hauses vor.
Die Natur und ihre Gewalt
Der 1787 in Wien geborene Maler ging schon in jungen Jahren nach Italien, was für ihn schicksalhaft sein sollte. Viele Jahre malte er zuerst rund um den Comer See, den Lago Maggiore und den Lago di Lugano sowie in Mailand, Rom und vor allem rund um Neapel. Seine Bilder von Ischia, Capri, Amalfi und Sorrent verhalfen ihm zu Grenzen überschreitendem Ansehen. Aber nicht allein das Pittoreske oder Arkadische zog ihn an, auch versteckte Winkel an der Küste rund um Neapel oder auch das Tun der einfachen Leute waren ihm zahlreiche Bilder wert.
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