Was Warhol nie zeigen wollte
Das mumok beleuchtet mit „Andy Warhol Exhibits“ das Frühwerk des zum Mythos gewordenen Künstlers. Die Klassiker spielen eine Nebenrolle, präsentiert werden Zeichnungen, Buchprojekte und das Filmschaffen Warhols.
Das mumok beleuchtet mit „Andy Warhol Exhibits“ das Frühwerk des zum Mythos gewordenen Künstlers. Die Klassiker spielen eine Nebenrolle, präsentiert werden Zeichnungen, Buchprojekte und das Filmschaffen Warhols.
Es ist dezidiert nicht die x-te Retrospektive des Pop-Art-Königs. Wenn man im mumok nun – zusätzlich zur seit Juli laufenden Verortung im kunst historischen Kontext – zwei weitere Ausstellungen zu Andy Warhol präsentiert, geht es nicht um altbekannte Klassiker wie Flowers, Soup Cans oder Brillo Boxes, die den Künstler einst berühmt machten. Vielmehr verspricht man „einen Blick hinter die Fassade der Ikone. Wir zeigen Andy Warhol nicht, wie man ihn kennt“, sagt Direktorin Karola Kraus. Diesmal konzentriert man sich auf Frühwerk, Filmschaffen und Kuratorentätigkeit. Die Leihgaben kommen zum großen Teil aus dem Warhol Museum in Pittsburgh. Das Brisante dabei: Man zeigt das, was Warhol nie zeigen wollte.
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