Zeitreise durch Wien
Fotos konservieren die Vergangenheit. So können wir in der aktuellen Ausstellung des Wien Museums im MUSA das Wien von früher erleben und dabei den Wandel der Großstadt nachvollziehen.
Fotos konservieren die Vergangenheit. So können wir in der aktuellen Ausstellung des Wien Museums im MUSA das Wien von früher erleben und dabei den Wandel der Großstadt nachvollziehen.
Eine alte dicke Frau geht über den Markt. Von hinten und aus Untersicht hat sie Franz Hubmann (1914–2007) fotografiert. Diese Aufnahme aus dem Jahr 1951, „Am Brunnenmarkt“, ist weithin bekannt, eine Ikone und aktuell in der Ausstellung des Wien Museums „Augenblick! Straßenfotografie in Wien“ wieder einmal zu sehen. In zweierlei Hinsicht ist dieses Bild repräsentativ für die gesamte Schau. Erstens ist es schwarzweiß wie der Großteil der ausgestellten Fotos, mit denen die Kuratoren Frauke Kreutler und Anton Holzer einen weiten Bogen von 1860 bis heute spannen. Einst stand die Schwarz-Weiß-Aufnahme für technische Begrenztheit, mittlerweile für künstlerische Noblesse. Durchgehend farbig sind nur die Instagram-Fotos im vorderen Teil der Ausstellung. Das Museum hatte die weltweite Community der Knipser und ambitionierteren Fotografen dazu aufgerufen, ihm Bilder zuzuschicken, die Wien quasi auf einen Blick zeigen.
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