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Claude Monet, Impressionist und Maler des Lichts

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Ein Prachtband stellt Leben und Werk des großen französischen Impressionisten Claude Monet vor. Das Buch präsentiert eine große Anzahl der Gemälde in bester Farbqualität und stellt sie in den Kontext der Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Ein Prachtband stellt Leben und Werk des großen französischen Impressionisten Claude Monet vor. Das Buch präsentiert eine große Anzahl der Gemälde in bester Farbqualität und stellt sie in den Kontext der Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Monet, ce n'est qu'un oeil mais, bon Dieu, quel oeil!“ („Monet, der ist nur ein Auge, aber, guter Gott, welch ein Auge!") lautete Paul Cezannes Urteil über seinen Kollegen.

Es war Claude Monet (1840-1926), der mit seinem Gemälde ,Jmpression du Soleil Levant“ von 1872 der Bewegung ihren Namen gab. Allerdings empörte sich die Kunstkritik über diese Malerei des flüchtigen Eindrucks und naimte deren Protagonisten in Anschluß an die in die Geschichte eingegangene Ausstellung von 1872 in Paris Impressionisten.

Wie in der vorUegenden Monographie nachzulesen ist, waren es gerade diese künstlerisch fruchtbaren siebziger und achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts, die Monet an seiner finanziellen und famiüären Misere schier verzweifeln üeßen: Seine Frau Ca-mille war nach der Geburt des zweiten Sohnes Michel sehr geschwächt; aufgrund wdrtschaftli-cher Schwierigkeiten zogen die Monets von Paris aufs Land, in die kleine Ortschaft Vetheuil an der Seine, wo sie sogar am Notwendigsten Mangel litten. Es fehlten Farben zum Malen, aber auch Heizmaterial tmd Lebensmittel, um der sterbenden Camil-le auch nur die geringsten Wünsche erfüllen zu körmen. Ein berührendes Porträt zeigt die Frau des Künstlers am Totenbett 1879. In sehr fundierter und zugleich angenehm unprätentiöser Weise schildert die Autorin Foumey-Dargėre, eine französische Kunsthistorikerin, alle Schöpfungsphasen Claude Monets, angefangen bei den Figurenkompositionen, den Hafen- und Strandszenen der Normandie, über die Freihchtbil-der in Argenteuil bis hin zu den herausragenden Serien der Heuschober, Pappeln tmd Kathedralen sowie zu den späten, betörend schönen Seerosen-Gemälden.

„Ich bin immer versessener darauf, wiederzugeben, was ich empfinde“, äußerte der Künstler am Höhepukt seines Schaffens.

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