Abklatsch von einem Remake

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In der Erinnerung verklärt man so manches, und der Film "Jumanji" aus dem Jahr 1995 mit Robin Williams in einer Hauptrolle gehört nicht selten dazu. Bei weitem kein Meisterwerk, reüssierte die Geschichte über ein paar Kinder, die plötzlich als lebende Charaktere in das Spiel (Jumanji), das sie spielen, hineingesogen werden, an den Kinokassen. Für das aktuelle Remake hatte Regisseur Jake Kasdan ein größeres Budget, was man -wie so oft nicht zum unbedingten Vorteil eines Films -auch sieht. Das analoge Brettspiel verwandelte er in ein virtuelles Videogame, was in Folge viele der Figurenentwicklung abträgliche Spezialeffekte triggert. Über die Teenager Bethany, Spencer, Fridge und Martha, die beim Nachsitzen auf das mysteriöse Videospiel stoßen und flugs in einer exotischen Dschungellandschaft landen, wo sie sich in der äußeren Gestalt ihrer zuvor gewählten -erwachsenen - Avatare wiederfinden, erfährt man wenig. Und die 1990er-Jahre- Videospiel-Referenzen entschädigen dafür auch kaum.

Jumanji: Willkommen im Dschungel (Jumanji) USA, 2017. Regie: Jake Kasdan. Mit Dwayne Johnson. Sony. 119 Min.

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