Amore al dente

"Amore al dente – Ein fast gewöhnlicher Sommer": Luftig leichte Komödie

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Das homosexuelle Outing zweier Familienväter sorgt in Simone Godanos Sommerkomödie „Amore al dente“ für familiäre Turbulenzen. Ein Plädoyer für Toleranz und Offenheit.

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Das homosexuelle Outing zweier Familienväter sorgt in Simone Godanos Sommerkomödie „Amore al dente“ für familiäre Turbulenzen. Ein Plädoyer für Toleranz und Offenheit.

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Für den Sommerurlaub hat die Fischerfamilie Petagna einen Teil der Villa des reichen Tony Castelvecchio (Fabrizio Bentivoglio) gemietet. Aber nicht nur Carlo Petagna (Alessandro Gassmann) reist mit seiner Familie an, sondern bald stellen sich auch die beiden Töchter von Tony ein. Geplant haben das freilich die beiden Familienoberhäupter, denn bald teilen sie ihren Angehörigen mit, dass sie in drei Wochen heiraten wollen. Den erwachsenen Kindern passt das allerdings gar nicht, und so beginnen Tonys älteste Tochter Penelope (Jasmine Trinca) und Carlos Sohn Sandro (Filippo Scicchitano) bald die Heiratspläne ihrer Väter zu hintertreiben.

Konträre Familien

Gegensätze sind ein bewährtes Aufbauprinzip von Komödien, und so lebt auch der zweite Spielfilm Simone Godanos vor allem vom Aufeinanderprallen der beiden Familien. Da stehen sich nicht nur schicke Kleidung und Styling der exzentrischen Castelvecchios einfachem und etwas ungepflegtem Auftreten der Petagnas gegenüber, sondern mit den unterschiedlichen sozialen Schichten auch konträre Wertvorstellungen. Während man sich in der Oberschicht offen gibt, ganz selbstverständlich auch Gras raucht, treten die Petagnas kleinbürgerlich­konservativ auf und legen homophobes Gedankengut an den Tag.

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