Asterix - © Foto: Constantin

Asterix & Obelix – Zwei Gallier im Fernen Osten

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Der Autor Philip Waldner über „Asterix und Obelix im Reich der Mitte“, dem neuen Abenteuer der beiden Gallier nun im fernen China.

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Der Autor Philip Waldner über „Asterix und Obelix im Reich der Mitte“, dem neuen Abenteuer der beiden Gallier nun im fernen China.

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Nachdem es im Kino länger ruhig um Asterix war, ist es wieder an der Zeit, auf den Putz (oder besser: die Römer) zu hauen. „Asterix & Obelix im Reich der Mitte“ ist die fünfte Realverfilmung der legendären Comicreihe, wobei zum ersten Mal keine Originalstory adaptiert wurde, sondern eine völlig neue Geschichte für den Film entstand. Die chinesische Prinzessin Fu Yi (Julie Chen) flüchtet hilfesuchend nach Gallien, da ihre Mutter, die Kaiserin von China, einem Staatsstreich zum Opfer fiel. Asterix (Guillaume Canet, der auch als Regisseur fungiert) und Obelix (Gilles Lellouche, ein würdiger Depardieu-Ersatz) reisen also gemeinsam mit der Prinzessin und deren Kung-Fu-erprobten Gouvernante (Leanna Chea) zurück ins Kaiserreich, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Währenddessen ist auch Julius Caesar (Vincent Cassel) auf einem Eroberungsfeldzug unterwegs nach China. – Anders als die Zeichentrickadaptionen steht jede Realverfilmung der Asterix-Reihe vor der Herausforderung, die Cartoon-artigen Übertreibungen und Anachronismen der Vorlage überzeugend auf die Leinwand zu bringen. Auch wenn der Humor nicht immer hinhaut, amüsieren die Anspielungen auf den heutigen Zeitgeist, so z. B. Brieftauben, die wie Handys vibrieren. Nur die vielen Referenzen an die 80er-Popkultur („Dirty Dancing“, „Karate Kid“ etc.) werden Kinder heute eher weniger verstehen. Ein Highlight bildet der Cameo von Fußballstar Zlatan Ibrahimovic als römischer Feldherr.

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