Alles außer gewöhnlich (Hors normes) - Vincent Cassel und Reda Kateb in der Komödie „Alles außer gewöhnlich“. - © Thimfilm

Bedingungsloser Einsatz

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Mit „Ziemlich beste Freunde“ gelang Éric Toledano und Olivier Nakache 2011 ein Kassenschlager. Nun legen die beiden mit „Alles außer gewöhnlich“ nach. Im Mittelpunkt stehen Bruno (Vincent Cassel) und Malik (Reda Kateb), die sich in verschiedenen Vereinen um Autisten kümmern. Hohe Anforderungen stellen diese Schützlinge nicht nur an diese Betreuer, sondern auch an ihre Umwelt, doch die Erzählweise ist leicht und von Witz durchzogen, die Realität wird aber nie verharmlost.

„Geht nicht“ gibt es für Bruno nicht, „Wir finden eine Lösung“ und „Wir sind nah dran“ sind seine Standardsätze und so verbreitet diese Tragikomödie, die den Betreuern und den Autisten auf Augenhöhe begegnet und den Stress und die Belastungen der einen ebenso intensiv vermittelt wie die Krankheit der anderen, Lebensfreude und plädiert entschieden für Menschlichkeit. Rückschläge bleiben bei dieser Arbeit nicht aus, doch auch Fortschritte werden sichtbar, die den Zuschauer hoffnungsvoll aus dem Kino entlassen.

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