BP WakandaForever. - © Disney

„Black Panther: Wakanda Forever“: Ein Panther versinkt im Pathos

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Der neueste Marvel-Blockbuster bleibt seltsam humorlos.

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Der neueste Marvel-Blockbuster bleibt seltsam humorlos.

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Nachdem „Black Panther“-Darsteller Chadwick Boseman vor zwei Jahren überraschend verstorben war, blieb lange unklar, wie es mit dem Marvel-Comic-Helden weitergehen soll. Anstatt die Figur im Sequel „Black Panther: Wakanda Forever“ neu zu besetzen, wird der Todesfall in die Handlung integriert: Der Herrscher über den afrikanischen Staat Wakanda stirbt off camera.

Schwester Shuri (Letitia Wright) macht sich Vorwürfe, da es ihr als Wissenschafterin nicht möglich war, die Krankheit des Bruders aufzuhalten. Die restliche Nation trauert, während ein mysteriöses Unterwasservolk unter der Führung von Namor (Tenoch Huerta) beginnt, Wakanda Probleme zu bereiten. „Wakanda Forever“ ist bombastisches Superhelden-Actionkino, wie man sich das vom neuesten Marvel-Blockbuster erwartet. Ryan Coogler – der auch beim ersten Teil Regie führte – gelingen ein paar atmosphärische Sequenzen (etwa den furios inszenierten Überfall des Unterwasservolks auf ein Bohrschiff).

Dennoch versinkt das unfokussierte Drehbuch zunehmend im Pathos. Aufgrund der realen Tragödie von Bosemans Tod verzichtet das völlig ironiefreie und viel zu lang geratene Heldenepos auf den Humor, der Marvel-Filme üblicherweise auszeichnet.

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