Matter Out Of Place .jp - © Stadtkino

Blätternder Lack der Zivilisation – „Matter Out of Place“

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In seinem neuen Dokumentarfilm „Matter Out of Place“ macht der österreichische Filmemacher Nikolaus Geyrhalter das globale Müllproblem auf eine beklemmende Weise drastisch sichtbar.

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In seinem neuen Dokumentarfilm „Matter Out of Place“ macht der österreichische Filmemacher Nikolaus Geyrhalter das globale Müllproblem auf eine beklemmende Weise drastisch sichtbar.

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Mit „Unser täglich Brot“ lieferte der Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter schon vor 17 Jahren den Aufweis, dass er mit eindringlichen Bildern von jenen Taten des Menschen erzählen kann, welche nie und nimmer in eine glorreiche Geschichtsschreibung Eingang gefunden haben: Die ungleiche Verteilung von Nahrung auf der Welt und die Kommerzialisierung des Essens trafen damals schon einen Nerv. In vielen Arbeiten seither ist sich der österreichische Filmemacher solchem Credo treu geblieben – etwa auch in „Erde“ (2019), wo er anhand von Erdbewegungen dem Raubbau am Planeten mit atemberaubenden wie atemraubenden Bildern zu Leibe rückte.

Nun kommt Geyrhalters nächster Hammer an Dokumentarfilm in die Kinos. „Matter Out of Place“ ist ein geradezu harmloser Titel für den Wahnsinn, dessen sich die aktuelle Zivilisation befleißigt: Materie, die nicht hierhergehört, so die ungefähre Übersetzung des Geyrhalter-Titels, und es geht diesem Propheten der globalen Frevel um den Müll, der lokal wie weltweit zu einem erstrangigen Problem der Menschheit geworden ist.

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