Boogeyman - © Disney

„Boogeyman“: Die Dunkelheit als Prinzip der Bedrohung

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Der Autor Philip Waldner über den Film „Boogeyman“ von Regisseur Rob Savage.

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Der Autor Philip Waldner über den Film „Boogeyman“ von Regisseur Rob Savage.

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Ursprünglich hätte Rob Savages „The Boogeyman“ nur per Streaming veröffentlicht werden sollen, aber nun ist dem Horrorfilm auch ein regulärer Kinostart vergönnt. Basierend auf der berühmten Stephen-King-Kurzgeschichte erzählt „The Boogeyman“ vom Psychiater Will Harper (Chris Messina), dessen Töchter (Sophie Thatcher, Vivien Lyra Blair) den Tod der Mutter nicht überwinden können und nachts von einer dunklen Gestalt heimgesucht werden. „The Boogeyman“ ist dort am besten, wo es nicht um Kreaturen im Dunkeln geht, sondern die Dunkelheit selbst zum abstrakten Prinzip der Bedrohung erklärt wird. Durch die gekonnte Nutzbarmachung der Dualität von Licht und Schatten zieht der Film mit Vorläufern wie „Lights Out“ (2016) oder dem bis heute völlig unterschätzten spanischen „Darkness“ (2002) gleich, verliert aber an Spannung, wenn das Monster gegen Ende immer konkreter wird. Unterm Strich bleibt solides Genrehandwerk mit Newcomerin Sophie Thatcher in einer tollen Performance.

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